Fuchswaggon – Furukawa – Quartier am Turm


Es war das größte städtebauliche Projekt in Rohrbach vor der Jahrtausendwende: Die Konversion der Industriefläche im Westen. Für die Alteingesessenen ist das immer noch „Fuchswaggon”, die Jüngeren sind eher mit dem „Furukawa”-Schriftzug am ehemaligen Wasserturm aufgewachsen. Und für die Bewohner ist es das Quartier am Turm … Die Investoren bemühten Musiker und nannten die Baufelder „Sinfonia Italiana” oder „Concerto Grosso”. Sie ließen Teile der historischen Fassaden der Waggonfabrik stehen – allerdings musste hier teilweise durch öffentlichen Druck ein wenig nachgeholfen werden – und schufen so ein Quartier, dass ein ganz eigenes Gesicht hat.

Der Verein Quartier am Turm, das Quartiersorchester und der Stadtteilverein Heidelberg-Rohrbach zeigten nun in einer gemeinsamen Veranstaltung Fotos von Uwe Bellm und Hans-Jürgen Fuchs, Impressionen aus der Umbruchzeit, Szenen zwischen Industriebrache und Neubeginn. Die Ausstellung wurde am Samstag, 5. März 2016, 16:00 Uhr im TaT – Treff am Turm in der Franz-Kruckenberg-Straße 54 eröffnet. Und der Besucherandrang war enorm. Wolfgang Hermann, Vorsitzender des Quartiersvereins begrüßte uns stellte kurz die Geschichte des Gebiets und der Fuchsschen Waggonfabrik dar. Eva Bernhardt interviewte die Uwe Bellm und Hans-Jürgen Fuchs und deren Aussagen und die Bilder selbst motivierten die besucher zu langen, intensiven Gesprächen.

Musikalisch wurde die Eröffnung durch das Quartiersorchester eindrucksvoll begleitet.

Die Ausstellung kann bis Ende Mai während der Büroöffnungszeiten des TaT besichtigt werden:
 
Dienstag  10:30 – 12:00 Uhr
Mittwoch 17:00 – 18:00 Uhr