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Speeddating zur Gemeinderatswahl 2024

von Hans-Jürgen Fuchs (04. Mai 2024)

Die Gemeinderatswahlen am 9. Juni 2024 entscheiden darüber, wer Heidelberg und seine Stadtteile in den nächsten Jahren wesentlich mitprägen wird. In diesem Zusammenhang lud der Stadtteilverein Rohrbach ein zu einem Speeddating am Freitag, 26. April, 20 Uhr in die Eichendorffhalle in Rohrbach ein.

Etwa 100 Menschen kamen zu unserer Veranstaltung zur Kommunalwahl 2024. Wir hatten im Vorfeld alle 15 kandidierenden Gruppen angeschrieben und von 11 eine Rückmeldung erhalten. Also stellten sich in elf Runden Kandidierende den Fragen aus der Bevölkerung. Die meisten dieser Fragen bezogen sich auf lokale Probleme und Vorhaben. Naturgemäß standen Themen aus Rohrbach im Mittelpunkt, aber auch Verkehrsthemen, die Heidelberg insgesamt betreffen. Aber auch andere Fragen wurden gestellt, zum Beispiel was die Freigabe von Cannabis betrifft. Auch dies natürlich ein kommunales Problem, denn es gibt ja Bestrebungen, Heidelberg zur Modellstadt zu machen.

Gruppenbild der Kandidierenden und der Organisatoren.

Worin genau die kommunalpolitische Relevanz der - in allen Gruppen von immer denselben Personen - gestellten Frage, was die Kandidierenden von der „Früh-Sexualisierung von Kindern im Kindergärten“ halten, erschließt sich dem unvoreingenommen Beobachter jedoch nicht unmittelbar. Aber sei’s drum, auch solche Fragen mussten beantwortet werden.

Hier finden Sie mehr zum Speeddating und auch Fotos von Reiner Herbold …

Von Oasen der Glückseligkeit und gruseligen Dingen:
die Jahreshauptversammlung des Stadtteilvereins Heidelberg-Rohrbach

Eigentlich ist eine Jahreshauptversammlung eine streng formelle Routine-Sache. Aber was ist schon Routine in einem Verein, der fast 800 Mitglieder hat, sich inzwischen um vier Gebäude kümmert und das alles ehrenamtlich stemmt? Nicht Routine, Wandel und Anpassung sind Programm beim Rohrbacher Stadtteilverein. Das zeigte sich auch bei der wie immer bestens besuchten Jahreshauptversammlung am 19. April 2024 im Saal des Roten Ochsen.

Hier gibt es einen Bericht zur Veranstaltung …

Vorstand (ohne Erica Dutzi) und Ehrenvorsitzende des Stadtteilvereins mit Karin Weidenheimer.

Stadtteilbudgets

Mach Dein Ding: Werbeplakat zu den Stadtteilbudgets

Jetzt Förderung beantragen und eigene Projekte für den Stadtteil umsetzen

Presseinformationen der Stadt Heidelberg

Den eigenen Stadtteil aktiv mitgestalten: Heidelbergerinnen und Heidelberger haben ab sofort die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung für die Umsetzung ihrer Ideen und Projekte im Quartier zu erhalten. Mit den neuen Stadtteilbudgets unter dem Motto „Mach dein Ding für deinen Stadtteil“ stehen – von bestehenden Förderungen unabhängige - Fördertöpfe für jeden einzelnen der 15 Heidelberger Stadtteile bereit, die für bürgerschaftliche Projekte mit Stadtteilbezug verwendet werden können. Wer ein Projekt umsetzen möchte, kann ab sofort online unter www.heidelberg.de/stadtteilbudgets einen Antrag auf Förderung stellen. Dort sind auch weitere Informationen zu finden.

„Es ist mir sehr wichtig, das Engagement von Menschen zu fördern, die ihren Stadtteil noch lebenswerter machen wollen. Viele motivierte Personen haben hervorragende Ideen – es fehlt nur oft an den finanziellen Mitteln. An der Stelle setzen die Stadtteilbudgets an. Wir wollen ermöglichen, dass sich Menschen im Stadtteil begegnen und miteinander Projekte realisieren – und zwar ohne kommerzielle Interessen im Hintergrund. Die Stadtteilgremien entscheiden, welche Ideen gefördert werden. Wir schaffen damit ein sehr flexibles und an den Wünschen der Bürgerschaft ausgerichtetes Förderinstrument für ein abwechslungsreiches Quartiersleben“, erklärt Oberbürgermeister Eckart Würzner.   

Was wird gefördert?

Gefördert werden Projekte von der Bürgerschaft für die Bürgerschaft, die mindestens eines der folgenden Ziele verfolgen:

  • Identifikation mit dem Stadtteil fördern
  • Begegnungen im Stadtteil ermöglichen
  • zur Imageverbesserung des Stadtteils beitragen
  • nachbarschaftliche, interkulturelle oder generationenübergreifende Kontakte stärken, Integration, Inklusion und soziale Teilhabe fördern
  • zur Belebung der Kultur beitragen
  • Sport und Gesundheit fördern
  • Selbsthilfe und Bürgerengagement ermöglichen und stärken
  • zu Natur-, Umwelt- und Klimaschutz beitragen
  • das Wohnumfeld oder öffentliche Flächen und Plätze aufwerten

Gefördert werden können somit sämtliche Projekte – vom Insektenhotel über Nachbarschaftsfeste oder Flohmärkte bis hin zu Urban Gardening. Projekte mit Gewinnerzielungsabsicht sind nicht förderfähig. Eine Förderung kann beantragt werden durch Initiativen, Vereine, Nachbarschaften, Schulklassen, Kindergartengruppen und Einzelpersonen.

Für die Vergabe der Mittel gibt es in jedem Stadtteil ein Gremium, bestehend aus drei Bezirksbeiräten, drei Vereinsvertreterinnen und -vertretern sowie sechs Zufallsbürgerinnen und -bürgern. Die ersten Stadtteilgremien haben sich nun konstituiert und können ihre Arbeit aufnehmen. Sie hoffen jetzt – gemeinsam mit dem Referat des Oberbürgermeisters, das das Projekt Stadtteilbudgets verantwortet – auf spannende Projekte, die die Stadtteile noch lebenswerter machen. Bis Herbst 2023 werden dann alle Stadtteilgremien arbeitsfähig sein. Insgesamt stehen 180.000 Euro im Jahr 2023 und 380.000 Euro im Jahr 2024 für nicht-kommerzielle Stadtteilprojekte zur Verfügung. Mit der Verabschiedung des Doppelhaushalts 2023/24 der Stadt Heidelberg durch den Heidelberger Gemeinderat am 20. Juli 2023 ist der Weg für die Stadtteilbudgets endgültig freigeworden.