von Hans-Jürgen Fuchs
Es lebe die Rohrbacher Kerwe!
von Erica Dutzi
Museumsfest bei schönstem Wetter
von Christian Multerer
Fab Five und Jean Michel Räber im Alten Rathaus Rohrbach
von Christian Multerer
Speeddating in der Rohrbacher Eichendorffhalle
von Erica Dutzi
rorpoetry - Philipp Herold
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Weiter in der Eichendorffhalle? Bloß nicht!
von Christian Multerer
Ostermarkt sehr gut verlaufen
von Hans-Jürgen Fuchs
Vorsicht Vereine, Banküberweisungsbetrüger sind unterwegs!
von Hans-Jürgen Fuchs
Spende übergeben
von Hans-Jürgen Fuchs
Wenn die Investoren kommen …
Ein Veranstaltungsraum für Rohrbach
von Hans-Jürgen Fuchs
In absehbarer Zeit wird das Hospital in Rohrbach umgebaut werden. Dann wird wieder Leben einkehren … auch kulturelles. Die Organisationen, die künftig das Gelände auch kulturell nutzen möchten, Stadtteilverein, Collegium Academicum, Montessori Zentrum, Lebenshilfe und der punker wenden sich nun mit der Forderung an die Stadtverwaltung und die Fraktionen des Gemeinderats, im Hospitalgelände tatsächlich den dringend in Rohrbach benötigten Raum für Veranstaltungen zu schaffen, der durch die bisherigen Planungen für das Gelände bereits avisiert wurde.

Hier lesen Sie den Brief der Organisationen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Rohrbach, nach Handschuhsheim der zweitgrößte Heidelberger Stadtteil, zeichnet sich durch ein großes kulturelles Angebot und lebendiges Vereinsleben aus. Um dieses aufrecht erhalten zu können, braucht Rohrbach einen Veranstaltungsraum für etwa 100-300 Menschen, der heute im Stadtteil bitterlich vermisst wird, zum Beispiel für die klassischen Großveranstaltungen der Vereine vor Ort. Im Gegensatz zu den meisten anderen Stadtteilen, verfügt Rohrbach über keinen wirklich nutzbaren Raum für solche Veranstaltungen – in Rohrbach gibt es lediglich den Saal im Alten Rathaus, der mit Bestuhlung von maximal 50-60 Personen genutzt werden kann. Der private Saal der Gaststätte Roter Ochsen eignet sich maximal für circa 90-100 Personen. Die Halle an der Eichendorffschule kann nur mit sehr großem Aufwand angemessen für Veranstaltungen genutzt werden. Selbst wenn man viel Energie, Zeit und Geld investiert, behält sie den kühlen Charakter einer Schulsporthalle.
So sind Rohrbachs kulturelle Initiativen und Vereine derzeit darauf angewiesen, bei größeren Veranstaltungen in die Nachbarstadtteile auszuweichen, so dass der identitätsstiftende Anteil für die Rohrbacher verloren geht. Zum Beispiel findet die gemeinsame Reihe der Stadtteilvereine der Südstadt, Kirchheims und Rohrbachs bisher ausschließlich in Kirchheim statt, das mit dem Saal im Bürgerhaus über eine adäquate Veranstaltungsstätte verfügt. In absehbarer Zeit werden diese Veranstaltung auch in der Südstadt stattfinden können, wenn die Chapel entsprechend hergerichtet ist. Aber in Rohrbach würde es weiterhin keinen vergleichbaren Raum geben. Das bedeutet, dass es in einem Stadtteil mit der Größe einer Kleinstadt keine Möglichkeit gibt, ein Konzert, eine größere Versammlung oder eine vergleichbare Veranstaltung durchzuführen. Das ist unseres Erachtens ein untragbarer Zustand und muss für die Bürger Rohrbachs geändert werden!
Die Planungen für die Konversion des Hospitalgeländes bieten nun die einmalige Chance, diesem Missstand abzuhelfen. Hier gibt es zwei Gebäude aus den 30er Jahren, die Reithalle/Turnhalle und das Theater, die denkmalgeschützt sind und von ihrer Größe her für die Bedürfnisse des Stadtteils ideal wären. Auch im Rahmenplan für das Hospital werden diese Gebäude als „Veranstaltungsraum für die Rohrbacher” genannt. Zwischen dem Gebäude 3618 (ehemalige Reithalle/Turnhalle) und dem Gebäude 3619 (Theater) soll ein eingeschossiges, begrüntes Gebäude als gemeinsames Foyer entstehen.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind diese Vorstellung noch nicht konkretisiert worden. Wir Rohrbacher, vertreten durch den Stadtteilverein Rohrbach, und die Organisationen, die künftig das Gelände auch kulturell nutzen werden, Collegium Academicum, Montessori Zentrum, Lebenshilfe und der punker, sind einig darin, dass die bisherige Planung umgesetzt werden soll: auf dem Gelände des ehemaligen US-Hospital soll ein Veranstaltungsraum mit Platz für 200 bis 300 Personen entstehen, der von den Vereinen und kulturellen Initiativen im Stadtteil genauso genutzt werden kann, wie von den Akteuren in der umliegenden Nachbarschaft.
Die Vorteile dieser Lösung liegen auf der Hand. Zum einen würden so endlich adäquate Versammlungsmöglichkeiten für den Stadtteil Rohrbach geschaffen zum Vorteil aller Rohrbacher. Zweitens würden sich durch diese Lösung viele kulturelle Aktivitäten im Stadtteil vom alten Kern Rohrbachs nach Westen in den Hasenleiser verschieben und dadurch würde das Gebiet besser in das Leben des Stadtteils eingebunden. Das wiederum würde zu einem Imagegewinn für den Hasenleiser führen und damit die zentralen Forderungen des Integrierten Handlungskonzepts für den Hasenleiser unterstützen.
Bitte unterstützen Sie unseren Wunsch nach einer angemessenen Ausstattung Rohrbachs mit einem Veranstaltungsraum auf dem Gelände des US-Hospital!

Jetzt ist sie vorbei, die Kerwe 2019. Eine Kerwe, bei der vieles anders war als in den Jahren vorher, bei der aber auch vieles bewahrt werden konnte, so dass sie den Namen Traditionskerwe zu Recht weiterhin trägt. Denn ja, den Organisatoren aus den Rohrbacher Vereinen ist es gelungen, aus der Not eine Tugend zu machen. Da immer weniger Menschen die Zeit oder die Bereitschaft aufbringen, sich bei einer solchen Veranstaltung ehrenamtlich zu engagieren, sahen wir uns gezwungen, die bisherige Form der Kerwe mit den drei großen Zelten auf dem Kerweplatz aufzugeben. Die neue Rohrbacher Kerwe sollte kleinteiliger werden und im Bereich zwischen Eichendorffhalle und dem Alten Rathaus stattfinden. Damit sollte ein Stück weit auch der Wunsch aus der Bevölkerung aufgegriffen werden, statt der Platz- eine Straßenkerwe zu haben. Dieser war nach den erfolgreichen Feiern zum 1250. Jubiläum unseres Stadtteils häufig geäußert worden. Der traditionelle Rahmen der Kerwe konnte allerdings erfolgreich bewahrt werden … 







Rohrbach. Schlussendlich waren es drei Punkte, die die Mitglieder des Stadtteilvereins bei ihrer Jahreshauptversammlung im bis auf den letzten Platz besetzten Gasthaus „Roter Ochsen“ umtrieben. Als allererster zu nennen ist, dass der 1. Vorsitzende Hans-Jürgen Fuchs zwar wieder kandidierte.
Und Pausen. Immer längere Pausen. Ein 2015 vorgesehenes Bürgerforum fand 2016 statt. Seither ist die Bürgerbeteiligung abgeschlossen … und Funkstille. Zumindest nach außen. Im Hintergrund scheint allerdings alles seinen gewohnten Gang zu gehen. Beim letzten Bürgerforum stellte sich unvermittelt und scheinbar unverbindlich eine „ARGE Hospital” genannte Investorengruppe vor und bekundete ihr Interesse, das Quartier zu entwickeln. Mit dabei die üblichen Heidelberger Verdächtigen: Epple, Kalkmann, Kraus, die GGH und die Deutschen Wohnwerte. Nicht gestellt, jedenfalls nicht von Seiten der Stadt, wurde die Frage, ob es tatsächlich sinnvoll ist, auch das nächste große gelände wieder ausschließlich von einer großen Investorengruppe entwickeln zu lassen. Die Frage muss erlaubt sein, ob das wirklich die beste Vorgehensweise ist. Vieles spricht dafür, dass die Chancen für ein auf Dauer liebenswertes und hochwertiges Gebiet größer sind, wenn nicht wenige Investoren bauen, sondern viele kleinere und mittlere. Vieles spricht dafür … und viele sprachen dafür, in den Bürgerforen.
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