von Hans-Jürgen Fuchs

Baumfällungen in der Schelklystraße | Ersatzpflanzungen im Frühjahr

Straßenabschnitt ohne Bäume

Kürzlich sind in der Schelkystraße auf der Strecke zwischen Christian-Bitter/Straße und Friedrich-Weinbrenner-Straße alle Bäume gefällt worden, was viele Rohrbacher fragen lässt, was wohl der Grund dafür war. Ich habe eine  Mail an das Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg geschrieben und erhielt auch sofort Antwort:

Sehr geehrter Herr Fuchs,
bezüglich ihrer Anfrage an Herrn Dr. Baader möchte ich Ihnen eine kurze Rückmeldung geben.

Die Bäume in der Schelklystraße mussten wir aus Gründen der Verkehrssicherheit fällen. Die Robinien waren von einem aggressiven Pilz (Eschenbaumschwamm) befallen, der den Wurzelbereich schädigte und die Standsicherheit der Bäume beeinträchtigte. Aus diesem Grund wurden in den letzten Jahren die Baumkronen wiederholt eingekürzt, um einer Umsturzgefahr vorzubeugen.

Im Frühjahr ersetzen wir die gefällten Bäume durch Linden. Damit ist künftig im gesamten Straßenzug ein einheitliches Gesamtbild gegeben.

Falls Sie weitere Informationen benötigen, rufen Sie mich bitte unter der angegebenen Telefonnr. zurück.

Weiterhin füge ich Ihnen ein Auszug aus unserem Stadtblatt zu dem Schaderreger zur Kenntnis an.

http://ww2.heidelberg.de/stadtblatt-alt/stbl3303/umwelt.htm (Anmerkung: Bitte nach unten scrollen!)

Abschließend möchte ich mich dafür entschuldigen, dass wir zu der Fällung keine Bürgerinformation/Pressenotiz vorgeschaltet haben. Das Freiburger Modell mit einem direkten Hinweis an dem zu fällenden Gehölz sollte jedoch nach unserer Auffassung die Ausnahme bilden.

Mit freundlichem Gruß

Uwe Schmidt

von Hans-Jürgen Fuchs

Weiberkram 2016:Diesmal Schneewittchen

Blick auf die Bühne

Manchmal bedauere ich es sehr, dass ich leider nicht mehr die Zeit habe, jede unserer Veranstaltung angemessen zu kommentieren. Diesmal ist es wieder soweit: Das Weiberkramkonzert im Alten Rathaus hätte einen Kommentar verdient gehabt. Und was für einen.Der Raum platzte aus allen Nähten und die Stimmung war von Anfang an bestens.

Die Frauen waren wunderbar. Nur irgendwann sollten Sie sich einmal entscheiden! Sie schwärmten sowohl von großen, starken Männern, als auch von kleinen Männern die praktisch, günstig, und liebenswert seien. Ja was denn jetzt? Fragt der mittelgroße Chronist.

Dem Abend tat diese Ambivalenz natürlich keinen Abbruch, und die vielen, die leider keine Karten mehr bekommen konnten, können wir trösten: Anfang Oktober wird es zwei weitere Abende mit den Frauen vom Weiberkram geben!

 

von Hans-Jürgen Fuchs

Flucht hat viele Gesichter: Die Familie Berisha und das Kirchenasyl

Der Fall machte 2001/2002 Schlagzeilen weit über Heidelberg hinaus: die in Ziegelhausen lebende Familie von Gezim und Filoreta Berisha mit ihren 3 Kindern, seit 12 Jahren in Deutschland anerkannt als Asylberechtigte und längst hier integriert, sollte plötzlich abgeschoben werden in ihr Herkunftsland Albanien. Die Sozialhilfekosten für die 13-jährige behinderte Tochter seien nicht mehr tragbar, so das zuständige Amt der Stadt. Eine Welle von Solidarität brach los … Jetzt, 12 Jahre später, trafen sich, eingeladen vom punker e.V. und dem Stadtteilverein Rohrbach im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Flucht hat viele Gesichter“, die Hauptakteure von damals wieder: Filoreta Berisha, Ulrike Duchrow von AK Asyl Heidelberg und Pfarrer i.R. Ekkehart Heicke von der Thomas-Gemeinde. Annette Bellm vom AK Asyl Rohrbach führte durch den Abend und das „IGH-Recycling-Orchester“ begleitete musikalisch und thematisch …

Hier lesen Sie einen Bericht zur Veranstaltung …
 

Blick in den Veranstaltungsraum

von Hans-Jürgen Fuchs

Interview mit Arvid Boeker

Arvid Boeker mit OB WürznerArvid Boeker lebt in Rohrbach. Der in Wuppertal geborene, international bekannte Künstler, dessen Bilder in vielen Museen hängen und der in der Viktoriastraße den Kunstraum "boeckercontemporary" betreibt wurde kürzlich auf artmetropol.tv interviewt … eine gute Vorbereitung auf den artwalk, bei dem wir am 23. April die Ateliers von Arvid Boeker, Grete Werner-Wesner und Bodo Bremer besuchen.

Näheres erfahren Sie rechtzeitig auf unserer Website, faceebook und in diesem Newsletter …

Hier ist das Interview.

 

von Hans-Jürgen Fuchs

Die Töpelkings im Roten Ochsen

Blick auf di Bühne

Es war ein ungewöhnliches Konzert, das am 15. Januar 2016 im Ochsen stattfand. Arnim Töpel, kein Unbekannter in Rohrbach hatte aus Anlass unseres Ortsjubiläums zwei Kollegen mitgebracht –Erwin Ditzner und Michael Herzer. Das Trio brachte uns weniger Musikkabarett, als ein Konzert mit wunderschönen Liedern. Es waren Töpels „greatest hits”, aber neu interpretiert, volles Blues und Groove. Und oft auch sanft und voller Poesie.

Hier ein Bericht und einige Bilder …

von Hans-Jürgen Fuchs

Jubiläumsstart an Silvester 2015

Zum Start des Jubiläumsjahres trafen sich viele Menschen auf dem Rathausplatz, brachtren Feuerwerk mit und stießen gemeinsam auf das Jubiläumsjahr an.

Szene an Silvester vor dem Rathaus

Hier finden Sie einige einige Impressionen – auch vom Aufräumen danach …

von Hans-Jürgen Fuchs

1250 Jahre Rohrbach – Das Jubiläumsjahr 2016

Jahresprogramm, DeckblattIm Jahre 766 wurde unser Ort erstmals schriftlich erwähnt – in einer Urkunde aus dem Lorscher Codex vom 31. Dezember 766, bei der es bezeichnenderweise um die Schenkung eines Weinbergs ging. Wir begehen also 2016 das Jubiläum „1250 Jahre Rohrbach” und haben Einiges vor. Das Jubiläum wird uns das ganze Jahr über begleiten. Alle Vereine, Institutionen und Initiativen in Rohrbach waren aufgerufen, sich mit eigenen, themenbezogenen Veranstaltungen zu beteiligen. Herausgekommen ist ein umfangreiches Programm, das Sie in den Rohrbacher geschäften erhalten und zwischen den Jahren auch in vielen Briefkästen vorfinden werden.

Im Mittelpunkt des Festjahrs steht unser Festwochenende. Und hier das Festdorf am 2. und 3. Juli 2016 in und um die Rathausstraße. Bunte Fähnchen werden es schmücken, Stände von Vereinen, Gruppierungen, Anliegern und des lokalen Gewerbes werden uns mit Spezialitäten versorgen und natürlich wird es eine Bühne geben mit Live-Bands. Und ein altes Karussell wird Große und Kleine einladen, Runden zu drehen.

Im Jubiläumsjahr präsentiert sich Rohrbach in seiner ganzen Lebendigkeit und Vielfalt, mit Traditionen und neuen Ideen, manchmal ernst, manchmal fröhlich, manchmal schräg. Holen Sie sich das Jubiläumsprogramm und frteuen Sie sich auf viele bunte Veranstaltungen …

von Hans-Jürgen Fuchs

Wie steht es um die Traube?

Blick in die BaustelleNeugierig? Nö: Interessiert! Viele wagen einen kurzen Blick durch die vom Umbau verstaubten Scheiben und möchten wissen, wie es um die „Traube” steht.

Wir bieten etwas mehr Einblick …

von Hans-Jürgen Fuchs

Unterbringung von Flüchtlingen in Rohrbach

Am 7. Dezember wurden die Bezirksbeiräte und Stadtteilvereine vorinformiert, am 10. Dezember beriet der Gemeinderat über die Standorte von Flüchtlingsunterkünften in den Stadtteilen. Dabei sollen alle Stadtteile gleichermaßen einbezogen werden, um eine Ghettoisierung der Flüchtlinge zu verhindern.

Grundsätzlich entspricht die Vorgehensweise der Stadt bei der Unterbringung von Flüchtlingen dem, was die Stadtteilvereine Rohrbachs, Kirchheims und der Südstadt schon im September 2014 gefordert hatten. diese soll dezentral und über alle Stadtteile verteilt erfolgen. Allerdings kritisiert der Stadtteilverein in einer Stellungnahme, dass beide geplanten Rohrbacher Standorte im Hasenleiser liegen. Es wäre gerechter, einen der beiden Standorte im Westen und einen im Osten Rohrbachs zu haben. Der Stadtteilverein bittet die Stadt deshalb, eine Alternative zu einem der beiden Hasenleiser-Standorte zu suchen. Mehr dazu …

von Hans-Jürgen Fuchs

Ein Kurpfälzer Kopf: Ludwig Schmidt-Herb auf SWR 4

Ludwig beim WeihnachtsmarktGerade hat er die Bürgerplakette für seine ehrenamtliche Arbeit u.a. im Stadtteilverein erhalten, nun wurde er vom SWR interviewt: Ludwig Schmidt-Herb ist ein Kurpfälzer Kopf. Unter dem Motto „Bücher sind seine Leidenschaft” beantwortet er Fragen des Senders. Das Interview kann man hier nachhören …

Katja Clauer-Hilbig ist tot

von Hans-Jürgen Fuchs

Portraitfoto Katja Clauer-HilbigKatja Clauer-Hilbig war Heidelbergs erste Weinkönigin. Viele Jahre hat sie unsere Stadt im In- und Ausland vertreten. Auch auf den Rohrbacher Festen, bei Weinfest, Kerwe und Seniorenherbsten war sie ein gern gesehener Gast. Ihre freundliche Art und ihr Lachen waren im Stadtteil bekannt … sie werden uns fehlen. Am 8. September 2019 starb Katja, noch nicht einmal 52 Jahre alt.

Auf der Website des Weingut Clauer findet sich ein Text, den Katja Clauer-Hilbig zum Jubiläum des Hölderlin-Gymnasiums geschrieben hat und den wir hier in Ausschnitten zitieren.

„Mein Name ist Katja Clauer-Hilbig und ich habe 1987 am Hölderlin Abitur gemacht. Nachdem ich eine 2-jährige Ausbildung zur medizinisch-technischen Assistentin absolviert hatte, bekam ich 1989 einen Anruf vom damaligen Heidelberger Oberbürgermeister Zundel, ob ich denn nicht Heidelberger Weinkönigin werden möchte. … Dass ich dieses Amt 8 Jahre lang behalten sollte, ahnte ich damals noch nicht. Auch nichts davon, wie viele aufregende Reisen ich erleben sollte. Eine dieser Reisen führte mich nach Japan. … Schon am Flughafen wurde mir klar, was es für Japaner bedeutet, eine Weinkönigin in ihrem Land zu haben. Wir wurden mit Staatskarossen abgeholt und unter Polizeieskorte zum Hotel geleitet. … Im Nachhinein betrachtet war Japan die interessanteste, aber auch die anstrengendste Reise, die ich machte …

Auch im Inland hatte ich sehr viele interessante Auftritte, so zum Beispiel die Taufe eines Flugzeugs der Lufthansa auf den Namen Heidelberg. Der Heidelberger Herbst, den ich achtmal miteröffnen durfte, die vielen Auftritte in verschiedenen Seniorenheimen und nicht zuletzt die diversen Kerwen haben mir immer wieder sehr viel Spaß gemacht. …

Als ich nach acht Jahren mein Amt niederlegte, um mich ganz meinem Examen widmen zu können, geschah das doch mit mehr als einem weinenden Auge. Es war eine wunderbare Zeit, in der ich so viele interessante und außergewöhnliche Menschen kennenlernte und viele Erfahrungen sammelte.

Heute bin ich dreifache Mutter (mein Sohn kam 1998 zur Welt, die zweite Tochter 2005), Fachzahnärztin für Oralchirurgie und Kieferorthopädie, schaue mir ab und zu mein Fotoalbum an und beginne zu träumen.”

Der Stadtteilverein Rohrbach verliert ein besonderes Mitglied. Katja Clauer-Hilbig hat sich für unsere Stadt und unseren Stadtteil enorm engagiert. Wir werden das niemals vergessen und ihr Andenken in Ehren halten!

Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie, der wir viel Kraft in diesen schweren Stunden wünschen.

Hans-Jürgen Fuchs

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