von Hans-Jürgen Fuchs

Mauersegler im Alten Rathaus

files/bilder/2015/mauersegler-02.jpgDie Turmfalken sind bereits vor zwei Jahren in den Glockenturm der Melanchtonkirche zurückgekehrt. Dank der Interessengruppe „Aktion Wildvogelschutz“ können die Tiere die Brutplätze im Kirchturm nutzen. Nun bietet Rohrbach einer weiteren bedrohten Wildvogelart Unterschlupf:  Die Gruppe hat im alten Rohrbacher Rathaus Nistkästen für Mauersegler eingerichtet.

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von Hans-Jürgen Fuchs

Wir im Süden: Arnim Töpel

Arnim Töpel bei seinem Auftritt

von Hans-Jürgen Fuchs, 20.3.2015

Es war ein schöner und ungewöhnlicher Abend. Arnim Töpel präsentierte ein ganz eigenes Programm für uns im Süden. Die Stadtteilvereine von Rohrbach, Kirchheim und der Südstadt hatten eingeladen und 200 Gäste kamen ins Bürgerzentrum nach Kirchheim.

Hier gibt es einige Impressionen …

von Hans-Jürgen Fuchs

Ärgerlich

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Am Rohrbach Markt entsteht eine Verleihstation für Fahrräder. Das ist gut. Abgesprochen wurde das nicht. Weniger als eine Woche vor der Bezirksbeiratsitzung wurden Fakten geschaffen und unnötig zwei Parkplätze entfernt. Dabei hätte es direkt daneben Alternativen gegeben. Das ist sehr ärgerlich!

von Hans-Jürgen Fuchs

Tscharkert geschlossen

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Gestern wurden noch Bestellungen für heute angenommen, heute ist geschlossen: die Bäckerei Tschakert ist geschlossen. Mitte April eröffnet hier Grimmiger eine Filiale. Zum Glück sollen alle Angestellten übernommen werden.

von Hans-Jürgen Fuchs

Spende übergeben

Bei der Spendenübergabe: Gruppenbild

Der Weihnachtsmarkt in Rohrbach war bestens besucht. Nicht zuletzt der Glühweinstand des Stadtteilvereins. Dabei wurde einiges eingenommen – und wieder gespendet. 1.200 Euro gingen an den ambulanten Kinderhospizdienst »KiDi« der Diakonie, einer Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Familien mit einem schwerkranken Kind zu unterstützen. Kürzlich wurde die Spende übergeben.

von Hans-Jürgen Fuchs

Sommertagszug in Rohrbach

Auf dem Platz vor der Eichendorffschule

Das Wetter war eher durchwachsen, trotzdem kamen wieder hunderte Kinder und Eltern zum Rohrbacher Sommertagszug des Stadtteilvereins.

Hier finden SIe einige fotografische Impressionen …

von Hans-Jürgen Fuchs

Ein neuer Baum am Rathaus

… wir wollen aber nicht nur meckern. Hinter dem Rathaus wurde ein neuer Baum gepflanzt, nachdem der alte bei den Bauarbeiten irreparabel geschädigt worden war. Ein schöner großer Baum. Danke an das Landschafts- und Forstamt!

Der neue Baum hinter dem Rathaus.

Zur Vorgeschichte …

von Hans-Jürgen Fuchs

Stadt verwirft Vorschläge zum Rathausplatz

Der SteinquaderAnfang Februar fand eine Begehung am Rohrbacher Rathausplatz statt. Dabei ging es um Mängel, die sich nach Fertigstellung des Platzes herausgestellt haben. Mehrere neuralgische Punkte wurden behandelt, die unter anderem auch deswegen entstanden, weil die ursprünglichen, vom Bezirksbeirat beschlossenen Pläne, im Bauprozess verändert wurden.

Grundsätzlich freuen wir uns sehr über die Umgestaltung, das ist auch im Stadtteil zu spüren. Allerdings haben vor allem der Quader und die „Verpollerung” zu sehr viel Unmut geführt. Wir denken, dass ein teilweises Zurückgehen auf die ursprünglichen Planungen die Akzeptanz der Baumaßnahme deutlich erhöhen würde und die ursprünglichen Ziele: Mehr Verkehrssicherheit und eine optische Aufwertung des Platzes besser umsetzen würde.

Als Vorsitzender des Stadtteilvereins appellierte ich an die Verantwortlichen, vor allem im Verkehrsmanagement, nicht nur flexible Poller zu setzen, sondern auch sonst die Regelungen im Lichte der zum Teil drastischen Erfahrungen der ersten Wochen seit dem Umbau flexibel zu sehen und Überregulierungen zu beseitigen.

Im Anschluss an die Begehung hatten wir einige Vorschläge zusammengefasst, wie unseres Erachtens der Platz nachgebessert werden kann. Diese Vorschläge wurden inzwischen von den damit befassten Ämtern geprüft. Und verworfen. Jedenfalls im großen und ganzen.

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von Hans-Jürgen Fuchs

Verkehrskonzept_für_Rohrbach-Ost

ULindenplatznter dem Titel „Haushalt 2015/2016: Verkehrskonzept für Rohrbach-Ost darf nicht „abgehängt“ werden” fordern Eckhard Wolfin, Karin Dülfer, Ute Hirscher und Franz Maucher für den Arbeitskreis Verkehrssicherheit Rohrbach-Ost das Sanierungskonzept im alten Teil Rohrbachs nicht vorzeitig zu beenden.

„Die Umsetzung des Verkehrskonzeptes im Ortskern Rohrbach-Ost wurde leider vorzeitig abgebrochen aufgrund auslaufender Fördermittel für die Sanierung. Damit konnte die dringend erforderliche Verbesserung der Kinderwege- und Verkehrssicherheit nicht umgesetzt werden. Im aktuellen Haushaltsentwurf 2015/2016 sind Mittel für eine Fortführung der Ortskernerneuerung vorgesehen (u.a. im Bereich der oberen Rathausstraße). Hoffen wir, dass es dabei bleibt – und die Entwicklung in Rohrbach-Ost nicht komplett abgehängt wird.”

Den Artikel finden Sie hier …

von Hans-Jürgen Fuchs

Bürgergespräch zum Hospital: Bürgerbeteiligung light?

von Hans-Jürgen Fuchs

Eingang zu Hospital„Mit diesem Entwurf auf einem guten Weg“, meint Jürgen Ziegler, Bürgervertreter am Verfahren zum US Hospital für Rohrbach und aktiver Stadtteilvereinler. Er wurde gerade vom Stadtblatt interviewt zu seinen Erfahrungen mit dem Bürgerbeteiligungsprozess.

Grundsätzlich findet Ziegler das Beteiligungsverfahren gut. Aber er hat auch Kritik. So gefällt es ihm gar nicht, dass die drei Bürgervertreter, neben ihm Sabine Höfler und Hans-Peter Droste, zwar viele viele Stunden im Gremium mitberaten und mitdiskutieren durften, aber letztlich nicht mit abstimmen konnten.

Jürgen Ziegler stört es auch, dass entgegen den bisherigen Ankündigungen nur das Büro, das den ersten Preis erhielt, seine Pläne im Bürgergespräch am 10. März (siehe unten) wird präsentieren dürfen.

Auf den Punkt bringt die Kritik Karin Weidenheimer in einem Leserbrief, den sie an die RNZ schickte und in dem sie fragt:

Wie ernst ist es der Stadt mit der Bürgerbeteiligung?“

Seit vielen Monaten beschäftigen sich die Rohrbacher Bürger damit, was mit dem Hospital-Gelände geschieht. In vielen Bürgerforen hat die Stadt die Meinung der Bürger nachgefragt. Das Ergebnis ist in die Ausschreibung eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs eingeflossen. Die Prämierung erfolgte im Dezember 2014. Am 10. März 2015 sollte in der IGH ein weiteres Bürgerforum stattfinden, bei dem „die prämierten Arbeiten als Grundlage für die weitere Konkretisierung der Bebauung in Form eines Rahmenplans“ dienen sollten. Das steht ausdrücklich auf der Homepage der Stadt Heidelberg.

Stattdessen gibt es nun ein Stadtteilgespräch in der Eichendorffhalle, bei dem es grundsätzlich nur noch um den Siegerentwurf geht. Die Stadt wirbt für die Veranstaltung mit: „Vorstellung und Diskussion des städtebaulichen Siegerentwurfs für die ehemalige US-Fläche in Rohrbach“. Die Entwürfe anderer Architekten werden zwar ausgestellt, aber nur noch bedingt berücksichtigt. Auch ist nur vom Siegerentwurf ein Vertreter des Architekturbüros eingeladen. Das hat mit der ursprünglichen Vorgehensweise nichts mehr zu tun. Die Möglichkeit die besten Ideen verschiedener Architekten zu kombinieren wird erheblich eingeschränkt.

Hier muss die Frage erlaubt sein, wie ernst es die Stadt mit der Bürgerbeteiligung wirklich meint.

Weder Jürgen Ziegler noch Karin Weidenheimer kritisieren das Verfahren grundsätzlich, im Gegenteil. Aber es muss erlaubt sein zu fragen, warum ausgerechnet die Bürgervertreter im Bürgerbeteiligungsverfahren kein Stimmrecht haben. Und warum entgegen früherer Absprachen nun nur noch ein Siegerentwurf eingehend berücksichtig werden soll und die Plätze zwei und drei mehr oder weniger unter den Tisch fallen sollen …

Sorry, das ist ein bisschen Bürgerbeteiligung light. Das hatten wir uns anders vorgestellt …

Pogromnachtgedenken 2021

von Hans-Jürgen Fuchs

Blick auf die Versammlung am Alten Rathaus in Rohrbach

Seit einigen Jahren gedenkt der Heidelberger Stadtteil Rohrbach seiner verfolgten und ermordeten jüdischen Bürgerinnen und Bürger. Am Gedenkstein für die am 10.11.1938 zerstörte Synagoge der Rohrbacher jüdischen Gemeinde versammelten sich auch 2021 viele Menschen – trotz Corona.

Die Veranstaltung 2021 stellten die Veranstalter, der Stadtteilverein Heidelberg-Rohrbach und der punker, unter das Motto „Schamor ve Sachor”: „behüten und gedenken”. Wir erinnerten an die Menschen, die im Nationalsozialismus aus der Mitte Rohrbachs gerissen, in den Lagern ermordet oder ins Exil gezwungen wurden, mahnten aber auch, sich Antisemitismus entgegenzustellen, wo auch immer und von wem auch immer er verbreitet wird.

Bei der Veranstaltung sprach die Rohrbacher Schriftstellerin Ramona Ambs. In einer sehr persönlichen Rede beschrieb sie ihre Erfahrungen in der Kindheit mit den Folgen des Naziterrors auf ihre Familie und ihre eigenen Erfahrungen mit dem Antisemitismus. Vor allem in den sozialen Medien, aber auch auf anderen Kanälen sieht sie sich immer wieder Angriffen gegenüber. Vor allem als Journalistin und Autorin geriet sie ins Visier von Rechtsradikalen Islamisten und von Menschen, die „nichts gegen Juden“ haben. Sie zitierte aus bedrohlichen Schreiben und berichtete auch von körperlichen Übergriffen, z.B. in der Straßenbahn. Weil sie einen Davidstern getragen hatte, attackierte sie ein junger Mann, beschimpfte sie auf Arabisch spuckte sie an. Das Schlimmste für sie sei gewesen, dass niemand eingegriffen habe, dass alle Umstehenden nur peinlich berührt weggeguckt hätten. Das, was sie, was jüdische Deutsche, benötigen sei vor allem ein Nicht-weggucken und Solidarität.

Nach Ramonas Ansprache verlasen zwei Jugendliche aus der evangelischen und der katholischen Gemeinde die Namen der verfolgten, vertriebenen und ermordeten Rohrbacher Juden. Sibylle Baur-Kolster beendete die Veranstaltung mit einem Gebet. Anschließend gingen die Anwesenden mit Kerzen zum Denkmal der ehemaligen Synagoge. Einfühlsam musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Martina Baumann und Anne Kloos, die zunächst mit Hannes Waters Lied „Schön wieder hier zu sei n” begrüßten und dann, ein Wunsch von Ramona Ambs, die goldene Stadt Jerusalem besangen: „Yerushalayim Shel Zahav”.

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