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Fab Five und Jean Michel Räber im Alten Rathaus Rohrbach
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Speeddating in der Rohrbacher Eichendorffhalle
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Ostermarkt sehr gut verlaufen
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Vorsicht Vereine, Banküberweisungsbetrüger sind unterwegs!
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Spende übergeben
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von Hans-Jürgen Fuchs
Rohrbach und Kirchheim freundlich vereint …
re:start im Hospital
von Hans-Jürgen Fuchs

von Hans-Jürgen Fuchs
Da war die Sängerin Zarah Sebnat mit ihrer warmen und klaren Stimme. Sie studiert klassischen Gesang, treibt sich aber, so sagt sie selbst „sonst auch viel und gerne im Broadway- und Chanson-Bereich rum”.
Und einige Männer gab es auch. Z. B. die Borschsts von »Borsch4Breakfast«, die Sinti-Jazz und osteuropäische Folklore, Weltmusik, Jazz und Eigenkompositionen brachten. Spannend und mitreißend wurden musikalisch Geschichten erzählt.
Und dann die »HANKE BROTHERS«, die sich selbst „Boyband der Klassik” nennen, was nicht ganz stimmt. Weder die Klassik noch die Boys. Sie versprachen „unerhörten Musikgenuss” mit Klassik, Pop, Jazz und Techno. Und das hielten sie auch ein.
Und das alles im Rahmen von re:start im wunderbaren „Willson”-Theater auf dem ehemaligen Hospitalgelände in Rohrbach-Hasenleiser, dessen Türen sich zum ersten Mal seit 10 Jahren öffneten. So wurde der Saal mit seinen roten Samtsesseln und dem amerikanischen Charme seiner eigentlichen Bestimmung entsprechend für die Öffentlichkeit als Ort für Kulturort erlebbar. Es war ein Abend voller Leben, Überraschungen, musikalischer Vielfalt und Experimentierfreude. 350 Menschen wearen begeistert. Es wird nicht der letzte besondere Abend an diesem Ort bleiben!
An diesen Wochenende ging das Festival Heidelberger Frühling zu Ende und damit auch re:start, mit dem Konzerte in die Stadtteile getragen werden sollten. Thorsten Schmidt, der Festivalintendant, nannte das „Konzerte in Spielstädten in Randlagen”. Leider eine allzu verbreitete Vorstellung: Alles was nicht in der Altstadt stattfindet ist in Heidelberg Landlage … und damit wohl auch Provinz.
Dass so wenig Konzerte in der Stadtteil stattfinden begründete Herr Schmidt mit Akzeptanzproblemen. Wobei er offen ließ, wer diese Probleme hat: die Intendanz, die Künstler, oder das Publikum vor Ort? An ihm kann es kaum gelegen haben. Im Rahmen von re:start fanden 68 kostenlose Konzerte statt, die von über 10.000 Menschen in den Stadtteilen besucht wurden – eine Abstimmung mit den Füßen.
In dem oben genannten Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung betonte Thorsten Schmidt, re:start bliebe zunächst eine einmalige Sache, aber vielleicht könne daraus etwas Neues entstehen. „Ein Festival wie der Heidelberger Frühling muss eigentlich ein Festival für alles sein“.
Die Restartkonzerte in den Stadtteilen haben unseres Erachtens deutlich gezeigt, wie man aus dem Heidelberger Frühling tatsächlich ein Festival für alle machen kann: Die Kultur gehört in die Altstadt, die Kultur gehört aber auch in die anderen Stadtteile: Es sollte keine kulturellen Randlagen geben!









Rohrbach. Schlussendlich waren es drei Punkte, die die Mitglieder des Stadtteilvereins bei ihrer Jahreshauptversammlung im bis auf den letzten Platz besetzten Gasthaus „Roter Ochsen“ umtrieben. Als allererster zu nennen ist, dass der 1. Vorsitzende Hans-Jürgen Fuchs zwar wieder kandidierte.
Und Pausen. Immer längere Pausen. Ein 2015 vorgesehenes Bürgerforum fand 2016 statt. Seither ist die Bürgerbeteiligung abgeschlossen … und Funkstille. Zumindest nach außen. Im Hintergrund scheint allerdings alles seinen gewohnten Gang zu gehen. Beim letzten Bürgerforum stellte sich unvermittelt und scheinbar unverbindlich eine „ARGE Hospital” genannte Investorengruppe vor und bekundete ihr Interesse, das Quartier zu entwickeln. Mit dabei die üblichen Heidelberger Verdächtigen: Epple, Kalkmann, Kraus, die GGH und die Deutschen Wohnwerte. Nicht gestellt, jedenfalls nicht von Seiten der Stadt, wurde die Frage, ob es tatsächlich sinnvoll ist, auch das nächste große gelände wieder ausschließlich von einer großen Investorengruppe entwickeln zu lassen. Die Frage muss erlaubt sein, ob das wirklich die beste Vorgehensweise ist. Vieles spricht dafür, dass die Chancen für ein auf Dauer liebenswertes und hochwertiges Gebiet größer sind, wenn nicht wenige Investoren bauen, sondern viele kleinere und mittlere. Vieles spricht dafür … und viele sprachen dafür, in den Bürgerforen.


Im Polizeirevier Süd prangen nun die Rohrbacher und die Kirchheimer Flagge freundlich Seit an Seit. Das Revier hatte angefragt und die Stadtteilvereine waren dem Wunsch gerne nachgekommen. Josef Scherhaufer vom Beirat des Rohrbacher Stadtteilverein übergab die Fahne dieser Tage.
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