von Hans-Jürgen Fuchs
Danke, Antonio Moriello!
von Hans-Jürgen Fuchs
Die Rohrbacher Kerwe 2015 S`Jaquelinsche freit sich keeniglisch!
von Hans-Jürgen Fuchs
Heidelberg hilft!
von Hans-Jürgen Fuchs
OB-Besuch auf dem Bolzplatz an der Sickingenstraße
von Hans-Jürgen Fuchs
Verkehrskonzept Rohrbach-West: Was passiert mit den Parkplätzen im Lindenweg?
von Hans-Jürgen Fuchs
Museumsfest 2015
von Hans-Jürgen Fuchs
Neue Vereinsvorstände
von Hans-Jürgen Fuchs
Abschied vom Rohrbacher Bächlein
von Hans-Jürgen Fuchs
Mahnmal für ermordete Zwangsarbeiter übergeben
von Hans-Jürgen Fuchs
Rathausplatzeröffnung
Speeddating in der Rohrbacher Eichendorffhalle
von Christian Multerer
Politisches Speeddating in Rohrbach am 15.Mai 2019
(Von Rosemarie Hackbusch)
Im Jahre 2014, aufs Datum genau, fand zum ersten Mal ein politisches Speeddating in der Eichendorffhalle in Rohrbach statt.
Stadtteilverein und derpunker hatten beschlossen, den Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat Gelegenheit zu geben, sich Fragen zu stellen, die die BesucherInnen mitbrachten. Es hat sich damals bewährt, es war auch diesmal wieder eine Veranstaltung, deren Besuch sich lohnte.
Stadtteilverein und derpunker hatten den Parteien (12) im Vorfeld 12 Fragen zugeschickt, und folgende Parteien schickten uns – teilweise sehr ausführliche – Antworten (Liste in der Reihenfolge des Posteingangs).
- Larissa Winter-Horn (Die Heidelberger)
- Judith Marggraf (GAL)
- Waseem Butt ( Heidelberg in Bewegung, HiB)
- Sahra Mirow (DIE LINKE)
- Werner Pfisterer (CDU)
- Ursula Röper (Bündnis 90/ Die Grünen)
- Karl Emer (SPD)
- Karl Breer (Fraktionsgemeinschaft FDP / FWV
Da diese Antworten sowohl im Sprachror als auch im online punker veröffentlicht wurden, konnte man sich im Vorfeld gut auf den Abend vorbereiten. Danke dafür an die VerfasserInnen der Antworten.
Und so war der Ablauf:
Es gab 11 Stuhlkreise (FDP/FWV = 1 Kreis) mit je 10 Stühlen. Die KandidatInnen wechselten nach jeweils 10 Minuten in den nächsten Stuhlkreis, so konnten wir alle anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten befragen:
- CDU: Werner Pfisterer, Jasmin Becker
- Bündnis 90/ Die Grünen: Ursula Röper, Matthias Stolzenburg
- SPD: Karl Emer, Michael Rochlitz
- Die Heidelberger: Larissa Winter-Horn, Tina Konrad
- GAL: Michael Pfeiffer, Klaus Flock
- FDP/FWV: Karl Breer, Karlheinz Stoll
- DIE LINKE: Felix Kluge, Bernd Zieger
- AfD: Katja Kornmacher
- Heidelberg in Bewegung ( HiB): Malte Schweizerhof, Elvira Hippert
- Die Partei: Björn Leuzinger, Johannes Weber
Da alle grundsätzlichen Positionen zu unseren im Vorfeld veröffentlichten Fragen in den schriftlichen Antworten schon vorlagen, hier nur einige allgemeine Bemerkungen zum Abend.

Es fanden viele rege Diskussionen statt, und es gab zu etlichen Themenkomplexen doch noch viele Fragen. Außerdem war es ein Gewinn, die Kandidaten und Kandidatinnen, die man noch nicht kannte, persönlich vor sich zu haben und einen Eindruck zu bekommen von der Person, die man eventuell wählen möchte oder auch nicht.
In unserem Kreis gab es zwei Hauptthemen: Einmal das Hospital-Gelände und dann noch die Kindergarten- Situation. Meine persönliche Empfehlung ist, sich mit dem Hospital- Gelände/ Finanzierung der Bebauung/Gestaltung des öffentlichen Raums usw. doch noch einmal zu beschäftigen und die Kandidatin/ den Kandidaten der Wahl darauf anzusprechen.
Was die Kindergarten-Situation angeht, war für mich die Frage interessant, was die Stadt macht, wenn nicht-städtische Träger einen Kindergarten, aus welchen Gründen auch immer, schließen. Ebenfalls auffallend und interessant gerade auch für Eltern von Babys und Kleinkindern ist die Tatsache, dass es vergleichsweise wenige städtische Kindergärten gibt.
Andere Stuhlkreise hatten sicher andere Prioritäten. Aber, wie gesagt, dies ist ein Bericht, der weder Vollständigkeit noch allgemeine Gültigkeit für sich beanspruchen will.
Alles in allem war es eine sehr gelassene, informative, lohnende Veranstaltung.



Angesichts der schwierigen Lage in Kirchheim und der dort parallel stattfindenden Veranstaltung hatten wir befürchtet, dass unsere "Heidelberg hilft!" Veranstaltung nicht so gut besucht sein würde. Aber das Gegenteil war der Fall. Über 100 Menschen strömten ins Alte Rohrbacher Rathaus und die Hilfsbereitschaft war enorm. Neben vielen Informationen gab es als Highlight einen Auftritt der Asylband von Jutta Glaser, der restlos begeisterte.
Auf Einladung des Jugendgemeinderats war OB Würzner heute auf dem Platz. Es ging von Seiten der Jugendlichen um eine Aufwertung der Fläche, u.a. um mehr Sitzgelegenheiten, einen weiteren Tischtennisplatz und eine bessere Ausgestaltung der Baseballfläche. Ausserdem machten Anwohner darauf aufmerksam, dass sie sich zwar nicht durch die Fußballspielenden Nutzer gestört fühlten, wohl aber durch die, die z.B. den Ballfangzaun für Schieß- und Krachmachübungen nutzten. Ein typischer Nutzungskonflikt, meinte auch der OB. Allerdings waren sich alle einig, dass der Platz als einer der wenigen Orte in Heidelberg unbedingt gebraucht und erhalten werden muss, an dem sich Jugendliche frei treffen können. Eine gute Idee: Die zur Zeit hässliche grüne „Schutzkuppel” könnte von den Jugendlichen mit Graffiti in einem Kunstprojekt verschönert werden. Quartierverein und Stadtteilverein werden das gerne unterstützen und der OB sagte zu, dass auch die Stadt hier mithelfen werde. Könnte ein spannendes Projekt werden …
Wie jedes Jahr Anfang Juni, so lud auch 2015 der Stadtteilverein Heidelberg-Rohrbach wieder ein zum Museumsfest und Tag der Offenen Tür im Rohrbacher Heimatmuseum. Neben Führungen durch die Ausstellungsräume wurden den Besuchern Speisen und Getränke aus Rohrbacher Küchen und Kellern sowie Kaffee und Kuchen geboten.
Gerade erst wurde
Am Freitag, 8. Mai 2015, 70 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde in Rohrbach im Quartier am Turm ein Mahnmal der Öffentlichkeit übergeben, das an fünf Zwangsarbeiter erinnert, die ein Jahr vor Kriegsende hier ermordet worden waren. Jahrzehntelang hatten die IG-Metall und der Anwalt Wolfgang Stather daran gearbeitet, dass damit ein Stück lokaler Geschichte bekannt gemacht wird. Das Mahnmal, dass der Bildhauer und Maler Michael Lingrên gestaltet hat weist auf das Schicksal von Aleksej Belov aus Kuznecov, Pavel Chrebor aus Trostjanc, Anatolij Bachacev aus Kiev, Nikolaj Evdokimov aus Novoderevnja, Vasilij Skorkin aus Ponory hin, fünf jungen Menschen zwischen 19 und 21 Jahren, die als Zwangsarbeiter in der Fuchsschen Waggonfabrik und bei der Graubremse arbeiten mussten. Sie waren erhängt worden, weil sie aus Hunger Lebensmittel aus einem Güterzug gestohlen hatten.
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