von Hans-Jürgen Fuchs

Bürgerplakette 2016

Claudia Rink bei der Verleihung der BürgerplaketteAuch 2016 wurden wieder Ehrenamtliche, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich für das Gemeinwohl einsetzen mit Bürgerplakette ausgezeichnet. Darunter auch die Rohrbacherin Claudia Rink, die im Vorstand des Heidelberger Geschichtsvereins und im punker aktiv ist und sich vor allem für die Vermittlung der Geschichte insbesondere der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger engagiert. Auch Axel Klaus, Pastor der Hoffnungskirche in der Südstadt wurde ausgezeichnet. Er initiierte Anfang 2015 die Einrichtung einer ehrenamtlichen Kinderbetreuung in der Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge im Patrick Henry Village. Der Stadtteilverein gratuliert herzlich!

von Hans-Jürgen Fuchs

1.000 Teilnehmer beim Martinszug 2016

Blick auf den Zug

Ich glaube, so viele Leute war noch nie auf einem Martinszug in Rohrbach.Die Polizei hat gezählt und sie schätzt, dass 1.000 Teilnehmer beim Martinszug 2016 mitmachten. Das ist auch unser Eindruck: 650 Martinsmännle hat der Stadtteilverein verteilt. Nachdem der Regen aufgehört hatte, kamen viele Kinder und Eltern an die kleine Pusteblume. Von dort ging es bis an die Eichendorffhalle. Die Kinder der Eichendorffschule führten dort Martinsgeschichte auf. Es war eine schöne Veranstaltung. Vielen Dank allen die mitgeholfen haben, Amelie Nowatscheck auf Cassandra als St. Martin, Polizei, Rotes Kreuz, Feuerwehr, Kleintierzüchterverein, die Schule und Pfarrerin Baur-Kolster, dem Spielmannsverein und der Kapelle der ZKG! Und natürlich einem Dutzend Stadtteilvereinshelfern!

von Hans-Jürgen Fuchs

Albert Fraenkel – ein Arztleben in Licht und Schatten

Bericht: Claudia Rink / Foto: Josef Scherhaufer (Nov. 2016)

Gedenken am Mahnmal in der Rathausstraße

Der Rohrbacher Punker und der Stadtteilverein gedachten zusammen mit der Thoraxklinik am Mittwochabend, 9. November der Opfer der Pogromnacht von 1938. Trotz strömenden Regens, der die später am Gedenkstein angezündeten Kerzen immer wieder auslöschte, kamen rund 60 Leute auf dem Platz vorm Alten Rathaus, auf dem einst die Synagoge stand, zusammen. Es wurde daran erinnert, dass auch in Rohrbach die Synagoge von SA-Leuten und Studenten angezündet wurde, nachdem sie das Mobiliar mit Äxten zertrümmert hatten, und die Täter dann weiter zur Rathausstraße 64 zur jüdischen Bäckerei Sigmund Beer zogen, um dort ihr Verwüstungswerk fortzusetzen. Nach der Verlesung der 75 Namen der verfolgten Rohrbacher, - die hier als Nachbarn, Freunde, Geschäftsleute und Patientinnen der Thoraxklinik lebten -, und der Lesung eines Psalms von Adrian Ben-Shlomo von der Jüdischen Gemeinde, traf man sich im Albert-Fraenkel-Saal der Thoraxklinik. Dort zeichnete Michael Ehmann, Präventionsbeauftragter an der Thoraxklinik und Mitautor einer Biografie über Albert Fraenkel, in seinem Vortrag ein sehr lebendiges Bild des jüdischen Arztes und Gründers der Thoraxklinik Albert Fraenkel. Musikalisch umrahmt wurde der Vortrag würdig und hervorragend von dem Gitarristen Detlef Bork.

Mehr zur Veranstaltung hier …

von Hans-Jürgen Fuchs

Die Bilder und der Film zum Jubiläumsjahr

suchen Sie noch Weihnachtsgeschenke? Da kommen der große Bildband und die DVD zum Festjahr gerade recht! 

… die Bilder
Viele tausend Erinnerungsfotos wurden über das Jahr hinweg geschossen. Die schönsten hat der Stadtteilverein Rohrbach in einem Bildband zusammengefasst. Fotos von allen Jubiläumsveran­stal­tungen fanden Eingang in dieses Erinnerungswerk. Ein attraktiv gestaltetes Buch mit 132 Farb­seiten im Format 23 x 22 cm …

Der Bildband

…der Film
Der rundum gelungene Festzug wird den über 15.000 Besuchern lange in Erinnerung bleiben. Damit man auch in einigen Jahren noch sehen kann, was der Stadtteil auf die Beine gestellt hat, hat der Stadtteilverein einen von Karl-Heinz Stoll gedrehten Film auf eine repräsentative DVD pressen lassen. 

Der Jubiläums-Bildband von Hans-Jürgen Fuchs und Uwe Bellm steht ab sofort für 20 Euro zur Verfügung, die DVD kostet 9 Euro. Sie erhalten beides bei Schreibwaren Hofmann, und der Bäckerei Rodemer, in der Buchhandlung am Eichendorffplatz, bei Immobilien Emig und bei Blumen Pfefferkorn in der Heinrich-Fuchs-Straße.

von Hans-Jürgen Fuchs

Volkstrauertag 2016

Hans-Jürgen Fuchs

Jedes Jahr im November treffen wir uns in der Rathausstraße und gehen gemeinsam zum Rohrbacher Friedhof, angeführt vom Spielmannsverein und begleitet von den Fahnenabordnungen der Vereine. Am Mahnmal gedenken wir der Opfer der Kriege. So auch dieses Jahr wieder. Viele Dutzend Menschen kamen zusammen und lauschten den Worte des Diakons der katholischen Kirche Andreas Korol. Begrüßt hatte der Ehrenvorsitzende des Stadtteilverein, Bernd Frauenfeld. Die Evangelische Kantorei trug zwei Lieder bei und der Spielmannsverein begleitete uns ebenfalls. Die Abschlussworte sprach der Stadtteilvereinsvorsitzende Hans-Jürgen Fuchs. 

In Rohrbach hat der Volkstrauertag seine Bedeutung erhalten, obwohl naturgemäß die konkrete Erinnerung an Kriege verblasst – mehr als 70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs. Nur noch wenige der heute Lebenden haben den Krieg bewusst als Erwachsene erlebt. Viele erinnern sich aber noch an die Nachkriegsjahre, die Not, die Ängste der Menschen, die Vorräte im Keller lagerten und bei den regelmäßigen Proben der Sirenen zusammenzuckten. 

Für die Jugend ist „Krieg” dagegen eine abstrakte Sache. Sie beschäftigt andere, aktuellere Probleme. Der Volkstrauertag erscheint da fast schon als Anachronismus. Ist er das? 

Eingeführt wurde der Gedenktag ursprünglich um der gefallenen deutschen Soldaten des 1. Weltkriegs zu gedenken. Die Nationalsozialisten vereinnahmten ihn dann und machten ihn zu einem so genannten Heldengedenktag. Nach dem Krieg legte man dann in Westdeutschland den Volkstrauertag an das Ende des Kirchenjahres um damit den Bruch mit dem nationalsozialistischen Heldengedenktag zu dokumentieren. Seither gedenken wir auch nicht mehr nur der getöteten deutschen Soldaten, sondern aller Toten der Kriege an den Fronten und in der Heimat und der Opfer der Gewaltherrschaft in allen Nationen. Es ist ein Tag, an dem wir an die Verpflichtung der Regierungen erinnern, den Frieden zu wahren. Aber es sollte auch ein Tag sein, an dem wir uns selbst an unsere Verantwortung erinnern. Das gilt heute mehr denn je. 

Karl Jaspers sagte: „Der Friede beginnt im eigenen Haus.” Und er beginnt mit dem Wort. Oder besser: mit den Worten. Kürzlich schlug der Bayerische Lehrerverband Alarm: „Wir beobachten mit größter Sorge, wie sich die Stimmung, die Kommunikation in den sozialen Netzwerken und die alltäglichen Umgangsformen in unserer Gesellschaft verändern. … Diese Verrohung des Umgangs wirkt sich auch auf unsere Kinder und Jugendlichen aus.” 

Dass Schüler in ihren Äußerungen ab und an über das Ziel hinausschießen, ist allerdings nicht das eigentliche Problem. Problematisch wird es, wenn Eltern schlechte Vorbilder sind und es tolerierten, wenn ihr Kind mit Worten um sich schlägt. Und noch schlimmer ist es, wenn Politiker verbal um sich schlagen, z.B. offen darüber reden, als Ultima Ratio an den Grenzen auf Flüchtlinge zu schießen ... und das auch noch im Namen des Patriotismus und zur Verteidigung des Abendlands.    

In einem französischen Gebet  das oft fälschlich Franz von Assisi zugeschrieben wird, heißt es:     

„O Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens, … 
dass ich verbinde, wo Streit ist, 
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält, 
dass ich Licht anzünde, wo die Finsternis regiert ...” 

Das ist eine wunderbare Zusammenfassung dessen, wofür unser christliches Abendland eigentlich steht. Daran sollten wir uns heute erinnern. Und nicht nur heute.  

Auch deshalb ist es so wichtig, dass wir an der Tradition des Volkstrauertags festhalten. Wir halten damit die Erinnerung an das wach, was Krieg bedeutet, die Erinnerung an die Opfer der Kriege auf allen Seiten der Fronten.

von Hans-Jürgen Fuchs

Festliche Weinprobe in der Eichendorffhalle

Drei Weinköniginnen …

Anlässlich der 1250 Jahrfeier von Rohrbach ließ der Obst, Garten und Weinbauverein Heidelberg-Rohrbach e.V. am Freitag, 5. November 2016 eine Tradition wieder aufleben und lud zur großen festlichen Weinprobe in die feierlich geschmückte Eichendorffhalle ein. Manch einer hatte vielleicht schon früher eine der festlichen Weinproben in der Eichendorffhalle besucht, zu denen der – damals noch – Obst- und Weinbauverein Heidelberg-Rohrbach e.V. in den 80er-Jahren eingeladen hatte. Seither sind einige Jahre ins Land gegangen und die Rohrbacher Winzer haben sich ganz schön gemausert, so dass die Weine es mit den besten in Deutschland aufnehmen können. Der Obst, Garten und Weinbauverein kann stolz sein, dass anlässlich des Jubiläums zum ersten Mal die Rohrbacher Haupt- und Nebenerwerbswinzer gemeinsam eine Auswahl ihrer edlen Tropfen im Rahmen der festlichen Weinprobe präsentierten. Ein schöner Abend (fast) am Ende des Jubiläumsjahrs …

von Hans-Jürgen Fuchs

Eichendorffschule holt den Bürgermeister!

Begehung in der Eichendorffschule

Begehung in der Eichendorffschule

Der Stadtteilverein hatte ein bisschen mitgeholfen, ein berechtigtes Anliegen der Eltern und Lehrkräfte der Eichendorffschule zu unterstützen: den Oberbürgermeister an die Schule zu holen um der Forderung nach einem Werkraum in der Schule Nachdruck zu verleihen. Das hat nun geklappt.

Hier die Presseinformation der Stadt Heidelberg:

„Werkraum für die Eichendorffschule Rohrbach“ gewinnt bei #HolDenOberbürgermeister – Erstes Siegerprojekt nach der Pause gekürt

Das Projekt „Werkraum für die Eichendorffschule Rohrbach“ hat in der jüngsten Abstimmungsrunde von #HolDenOberbürgermeister mit 224 Stimmen am meisten überzeugt. Es ist das erste Gewinnerprojekt in diesem Jahr. Die Initiatoren des Projektes wollen im Keller der Eichendorffschule einen Werkraum einrichten. „Seit diesem Schuljahr steht Werken im Bildungsplan für die Grundschulen in Baden-Württemberg. An der Eichendorff-Grundschule kann dieser Unterricht mangels eines Werkraums leider nicht stattfinden. Viele Eltern sind bereit, den Umbau zu unterstützen und mitzuhelfen“, heißt es in der Kurzbeschreibung des Projektes. Die Initiatoren wollen Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner bei dessen Besuch die Ausbaupläne vorstellen.

von Hans-Jürgen Fuchs

Abbrucharbeiten am ehemaligen Sprachheilkindergarten in der Kolbenzeil starten

Presseinformation der Stadt Heidelberg

Wohnraum für 80 Menschen auf der Flucht entsteht in Rohrbach / Vorbereitende Maßnahmen ab Montag, 24. Oktober

Die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH) wird für die Stadt Heidelberg auf einer Teilfläche des Grundstücks des ehemaligen Sprachheilkindergartens, Kolbenzeil 7-9, eine Unterkunft für die Anschlussunterbringung von 80 Flüchtlingen bauen. Die Altgebäude müssen dafür abgerissen werden. Da sie gesundheitsgefährdende Stoffe, unter anderem Asbest, enthalten, werden sie für den Abbruch staubdicht eingehaust. Für den Abbruch wurde nun eine Firma aus Worms beauftragt, die mit den Arbeiten kurzfristig bereits am Montag, 24. Oktober, beginnen kann. Anwohner werden mit einem Schreiben informiert.

Zunächst werden vorbereitende Maßnahmen wie Baustelleneinrichtung und Baustellensicherung koordiniert und abgestimmt. Begleitend dazu demontieren die Stadtwerke Heidelberg bereits die ersten Hausanschlüsse. Anschließend wird die Baustelle eingerichtet und durch einen Bauzaun gesichert, daraufhin folgen eine Einrüstung einschließlich der staubdichten Abschottung der Gebäude im Außenbereich und der Abbruch. Aktuell ist geplant, dass die wesentlichen Arbeiten bis Weihnachten dieses Jahres abgeschlossen werden.

Hintergrund: Das Grundstück Kolbenzeil 7-9 (ehemaliger Sprachheilkindergarten) in Rohrbach ist einer von 14 Standorten in den Heidelberger Stadtteilen, die zusätzlich zu den bereits vorhanden vier Standorten (Henkel-Teroson-Straße im Pfaffengrund, ehemaliges Hotel Metropol in Bergheim sowie Hardtstraße und Patton Barracks in Kirchheim) für die Unterbringung von Flüchtlingen entwickelt werden sollen. Da an diesem Standort perspektivisch eine langfristige Wohnnutzung möglich ist, wenn er nicht mehr für die Unterbringung von Flüchtlingen benötigt wird, sollen hier Wohngebäude in Massivbauweise entstehen. Geplant ist die Unterkunft aktuell für 80 Menschen auf der Flucht in der Anschlussunterbringung. 

von Hans-Jürgen Fuchs

Verkehrskonzept Rohrbach-West: Knotenpunkte sollen umgestaltet werden

Presseinformation der Stadt Heidelberg

Im Rahmen des Verkehrskonzeptes Rohrbach-West plant die Stadt Heidelberg die Kreuzungen und Einmündungen im Bereich Bürgerstraße, Heinrich-Fuchs-Straße, Max-Joseph-Straße und Erlenweg umzugestalten. Dadurch soll die Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr in diesem Bereich verbessert werden. Der Gemeinderat hat am Donnerstag, 6. Oktober 2016, einstimmig beschlossen, dass der Vorentwurf der Verwaltung zur Umgestaltung der Verkehrsknoten grundsätzlich weiterbearbeitet werden soll. Die Umsetzung der Maßnahmen soll im Rahmen des nächsten Doppelhaushaltes geprüft werden.

Der Vorentwurf der Verwaltung sieht vor, am Knoten Bürgerstraße / Heinrich-Fuchs-Straße einen Mini-Kreisverkehr mit Querungshilfen an allen drei Kreiselzufahrten zu errichten. Das soll den Fußgängerinnen und Fußgängern zugutekommen, die zur S-Bahn-Haltestelle Kirchheim – Rohrbach unterwegs sind. Auf einstimmigen Beschluss des Gemeinderates soll dieser Mini-Kreisverkehr voraussichtlich noch 2016 als Provisorium hergestellt werden.

Weiter sieht der Vorentwurf vor, den Knoten Heinrich-Fuchs-Straße als Rechts-vor-Links-Knoten ohne Bevorrechtigung einer speziellen Fahrtrichtung zu gestalten. Hierzu wird auf einstimmigen Beschluss des Gemeinderates vorab geprüft, ob der Knoten etwas spitzer gestaltet und der Gehweg auf der Innenseite der Kurve, Ecke Schulgarten und Mehrgenerationenhaus, verbreitert werden kann.

Ferner soll am Knoten Max-Joseph-Straße/Erlenweg die Vorfahrtsregelung geändert werden: Die Max-Joseph-Straße soll dem Straßenzug Bürgerstraße – Erlenweg untergeordnet werden, dadurch haben die Busse der Linie 28 nach Rohrbach-Markt künftig Vorfahrt.

Verkehrskonzept Rohrbach-West
Das Verkehrskonzept Rohrbach-West wurde am 6. Februar 2014 vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Grundlage waren die Empfehlungen des „Runden Tisches“ aus Vertreterinnen und Vertretern des Bezirksbeirats Rohrbach, verschiedenen Interessengruppen sowie Anwohnerinnen und Anwohnern. Die Empfehlungen wurden, im Sinne der „Leitlinien für mitgestaltende Bürgerbeteiligung“, in einem Wechsel aus öffentlichen Veranstaltungen und Sitzungen des „Runden Tisches“ erarbeitet.

von Hans-Jürgen Fuchs

Seniorenherbst 2016

Der Chor der Eichendorfschule

Auch 2016 war die Eichendorffhalle wieder gut besetzt zum Seniorenherbst. Das von Heide Kaltschmidt und ihrem Team zusammengestellte Programm gefiel allen: Spielmannsverein, die Tanzgruppe des Seniorenzentrums, die Sängereinheit mit ihrem gemischen Chor und den Popchorns, Gustav Knauber, die junge Tänzerin des HCC gaben ihr Bestes und wurden mit reichlich Applaus verwöhnt! Ein Highlight war der riesige Chor mit Kindern der Eichendorffschule. 106 Kinder singen hier im Chor, die meisten waren am 8. Oktober mit dabei.

Die Grüße der Stadt überbrachte Bürgermeister Dr. Gerner und durch das Programm führte erstmals Karin Weidenheimer – gekonnt und amüsant. Eine runde Sache, für deren Planung und Ablauf wieder Heide Kaltschmidt und ihr Team bestens gesorgt hatte …

Hier finden Sie einige Impressionen …

Speeddating zur Gemeinderatswahl oder: Die Kosten des Engagement

von Hans-Jürgen Fuchs

Diskussionsgruppe beim Speeddating

Es war ein Versuch. Nachdem wir, d.h. Stadtteilverein und punker die letzten Gemeinderatswahlen immer mit einer Podiumsdiskussion begleitet hatten, wollten wir dieses Mal etwas Neues ausprobieren, ein so genanntes speeddating, bei dem es kein Podium gibt, sondern die Kandidierenden einer Liste jeweils in einem Stuhlkreis sitzen, und sich den Fragen der Besucher stellen. Die kamen auch, die Fragen, nur mit den Besuchern haperte es ein wenig. Trotzdem war die Veranstaltung ein Erfolg. Viele Menschen diskutierten über zwei Stunden miteinander: ohne Pause, ohne Moderation. Nirgends wurde es laut, kein Streit kam auf, die Diskussionskultur war eindrucksvoll.

Grund also, eine positive Bilanz zu ziehen. Allerdings darf man das nicht finanziell verstehen. Denn allein für die Halle mussten wir über 200 € Miete zahlen. D.h. wir haben mit sehr hohem personellen ehrenamtlichen Aufwand eine Veranstaltung organisiert die für die Stadtgesellschaft sicher wichtig war – und mussten dafür zahlen.

Bilder und einen Kommentar zur Veranstaltung finden Sie hier …

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