von Hans-Jürgen Fuchs
Heidelberg hilft!
von Hans-Jürgen Fuchs
OB-Besuch auf dem Bolzplatz an der Sickingenstraße
von Hans-Jürgen Fuchs
Verkehrskonzept Rohrbach-West: Was passiert mit den Parkplätzen im Lindenweg?
von Hans-Jürgen Fuchs
Museumsfest 2015
von Hans-Jürgen Fuchs
Neue Vereinsvorstände
von Hans-Jürgen Fuchs
Abschied vom Rohrbacher Bächlein
von Hans-Jürgen Fuchs
Mahnmal für ermordete Zwangsarbeiter übergeben
von Hans-Jürgen Fuchs
Rathausplatzeröffnung
von Hans-Jürgen Fuchs
Bezirksbeirat fordert Blitzer in der Karlsruher Straße
von Hans-Jürgen Fuchs
„Freihandelsabkommen“ vs. Demokratie?
Stadtteilverein im Herbst 2018
von Hans-Jürgen Fuchs
Seit einigen Jahren gedenken wir in Rohrbach aus Anlass des Jahrestags der Pogromnacht der ermordeten jüdischen Mitbürger Rohrbachs. Auch 2018 fand die Veranstaltung, die punker und Stadtteilverein gemeinsam durchführen, wieder statt. Nach einer Begrüßung durch Claudia Rink und Hans-Jürgen Fuchs sprach Guilhem Zumbaum-Tomasi von der Ebert-Gedenkstätte zum Thema „Warum habt Ihr uns das angetan”. Anschließend verlasen Hanna Rost und Anuschka Holste-Massoth die Namen der ermordeten Rohrbacher Juden am Denkmal für die zerstörte Synagoge. Gekonnt musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch Sibylle Ziegler, Andrea und Reiner Herbold und Eva Bernhardt.

Die Rhein-Neckar-Zeitung berichtet auch über traditionelle Veranstaltungen in Heidelberg. Allerdings am liebsten über die in der Altstadt. So könnte man den Eindruck gewinnen, dass der überwiegend ehrenamtlich organisierte Martinszug in der Altstadt der einzige, oder doch wenigstens der bedeutendste in Heidelberg ist. Nahezu doppelt so viele Teilnehmer wie normalerweise habe der Veranstalter gezählt, ca. 1.000 also. Aber auch in Rohrbach hatten wir diesmal mehr Teilnehmer als sonst. Die Martinsmännle reichten nicht mehr, der Platz an der Eichendorffschule war zu klein. Mindestens 1.500 Menschen an diesem voll und ganz ehrenamtlich organisierten Zug nahmen teil ... incl. Querung der Karlsruher Straße ...

Kürzlich hatten wir einen Hilferuf gestartet. Es ging um die Überprüfung der Lichterketten für die Weihnachtsbeleuchtung. Und sofort meldeten sich viele Freiwillige, sodass die Überprüfung zügig durchgeführt werden konnte. Nun warten wir nur noch auf die Firma, die die Ketten rechtzeitig vor dem 1. Advent hängen soll.
Danke allen, die sich engagierten. Danke auch an die Metzgerei Sommer, die die Arbeit mit einem großen Fleischkäse schmackhaft machte.
Gemeinsam bringen wir Licht in die Dunkelheit.


Angesichts der schwierigen Lage in Kirchheim und der dort parallel stattfindenden Veranstaltung hatten wir befürchtet, dass unsere "Heidelberg hilft!" Veranstaltung nicht so gut besucht sein würde. Aber das Gegenteil war der Fall. Über 100 Menschen strömten ins Alte Rohrbacher Rathaus und die Hilfsbereitschaft war enorm. Neben vielen Informationen gab es als Highlight einen Auftritt der Asylband von Jutta Glaser, der restlos begeisterte.
Auf Einladung des Jugendgemeinderats war OB Würzner heute auf dem Platz. Es ging von Seiten der Jugendlichen um eine Aufwertung der Fläche, u.a. um mehr Sitzgelegenheiten, einen weiteren Tischtennisplatz und eine bessere Ausgestaltung der Baseballfläche. Ausserdem machten Anwohner darauf aufmerksam, dass sie sich zwar nicht durch die Fußballspielenden Nutzer gestört fühlten, wohl aber durch die, die z.B. den Ballfangzaun für Schieß- und Krachmachübungen nutzten. Ein typischer Nutzungskonflikt, meinte auch der OB. Allerdings waren sich alle einig, dass der Platz als einer der wenigen Orte in Heidelberg unbedingt gebraucht und erhalten werden muss, an dem sich Jugendliche frei treffen können. Eine gute Idee: Die zur Zeit hässliche grüne „Schutzkuppel” könnte von den Jugendlichen mit Graffiti in einem Kunstprojekt verschönert werden. Quartierverein und Stadtteilverein werden das gerne unterstützen und der OB sagte zu, dass auch die Stadt hier mithelfen werde. Könnte ein spannendes Projekt werden …
Wie jedes Jahr Anfang Juni, so lud auch 2015 der Stadtteilverein Heidelberg-Rohrbach wieder ein zum Museumsfest und Tag der Offenen Tür im Rohrbacher Heimatmuseum. Neben Führungen durch die Ausstellungsräume wurden den Besuchern Speisen und Getränke aus Rohrbacher Küchen und Kellern sowie Kaffee und Kuchen geboten.
Gerade erst wurde 
Am Freitag, 8. Mai 2015, 70 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde in Rohrbach im Quartier am Turm ein Mahnmal der Öffentlichkeit übergeben, das an fünf Zwangsarbeiter erinnert, die ein Jahr vor Kriegsende hier ermordet worden waren. Jahrzehntelang hatten die IG-Metall und der Anwalt Wolfgang Stather daran gearbeitet, dass damit ein Stück lokaler Geschichte bekannt gemacht wird. Das Mahnmal, dass der Bildhauer und Maler Michael Lingrên gestaltet hat weist auf das Schicksal von Aleksej Belov aus Kuznecov, Pavel Chrebor aus Trostjanc, Anatolij Bachacev aus Kiev, Nikolaj Evdokimov aus Novoderevnja, Vasilij Skorkin aus Ponory hin, fünf jungen Menschen zwischen 19 und 21 Jahren, die als Zwangsarbeiter in der Fuchsschen Waggonfabrik und bei der Graubremse arbeiten mussten. Sie waren erhängt worden, weil sie aus Hunger Lebensmittel aus einem Güterzug gestohlen hatten.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben