von Hans-Jürgen Fuchs
Ein trauriger Umzug. Aber ein neues Heim für die Butze!
von Hans-Jürgen Fuchs
Menschen auf der Flucht: Unterkunft in Rohrbach ist bezugsfertig.
von Hans-Jürgen Fuchs
Kein Platz für Kinder?
von Hans-Jürgen Fuchs
Das große Krabbeln …
von Hans-Jürgen Fuchs
Vierjahreszeitengarten des Kindergarten St. Theresia unter den Siegern
von Hans-Jürgen Fuchs
Pogromnachtgedenken 2019
von Hans-Jürgen Fuchs
Bürgerschweigestunde
von Hans-Jürgen Fuchs
Katja Clauer-Hilbig ist tot
von Hans-Jürgen Fuchs
Es lebe die Rohrbacher Kerwe!
von Erica Dutzi
Museumsfest bei schönstem Wetter
Unterstützung für das Ideenkonzept zum Sanierungsgebiet
von Hans-Jürgen Fuchs
In einen Brief wenden sich vier Rohrbacher Bürger, die sich bereits seit Jahren für mehr Verkehrssicherheit im Stadtteil einsetzen an die Fraktionen im Gemeinderat, an Rohrbacher Gemeinderäte und den Oberbürgemeister. Eckhard Wolfin (Mitglied im Arbeitskreis Barrierefrei des bmb Heidelberg), Karin Dülfer (Projektleiterin Inklusion Diakonisches Werk Baden), Ute Hirscher (Kinderbeauftragte in Rohrbach) und Franz Maucher (Initiator Netzwerk Verkehr Rohrbach) fordern darin das Sanierungsgebiet fortzusetzen und vor allem die geplanten verkehrsberuhigenden Maßnahmen zu realisieren.
Sie weisen darauf hin, dass das Thema Sicherheit von Kinder- und Gehwegen im Ortskern von Alt-Rohrbach seit Jahrzehnten ein gravierendes Problem ist. So gäbe es u.a. in der Rathausstraße und Leimer Straße zum Teil extrem schmale Bürgersteige, bei denen Menschen mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer an Engstellen auf die Fahrbahn ausweichen müssen.
Seit den 80er Jahren werde deshalb immer wieder von Elterninitiativen gefordert, mehr Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit zu schaffen. Leider seien dringend anstehende Änderungen und Sanierungsbedarfe von städtischer Seite über Jahrzehnte immer wieder aufgeschoben worden, zuletzt unter Verweis auf die „Gesamtlösung“ im Rahmen des Sanierungsgebietes. Die Autoren betonen, sie hätten große Hoffnungen in die Realisierung des Konzepts gesetzt, befürchten aber nun, dass dieses nicht zu Ende geführt wird.
Schließlich verweisen sie auf das aktuelle Konzept u.a. zur Neugestaltung von Rathaus- und Leimer Straße einer punker-Arbeitsgruppe, das auch vom Stadtteilverein mit getragen wird und die Ergebnisse der Runden Tische und der Verkehrsuntersuchung aufgreift. Die Autoren fordern, dieses umzusetzen. Es gehe dabei nicht um eine „Luxussanierung“, sondern um die Beseitigung grober Straßenmängel und Sicherheitsrisiken für den Fuß- und Radverkehr.
Auch ein Schreiben des bmb – Beirat von Menschen mit Behinderungen der Stadt Heidelberg an den 1. Bürgermeister Bernd Stadel stütz die Forderungen nach Verbesserung der Verkehrssicherheit im alten Kern Rohrbachs. Darin heißt es: „An topografisch schwierigen Stellen gilt es, die Wegeführung in geeigne-ter Weise zu überdenken oder durch verkehrsregulierende Maßnahmen die Sicherheit des schwächsten Gliedes in der Kette der Verkehrteilnehmer, nämlich der Fußgänger in all seinen Facetten, herbei zu führen.” Als Beispiel nennt der bmb Rohrbach:„Eine Ortsbegehung Anfang Februar in Rohrbach von Rathausstraße und Leimer Straße durch Mitglieder des bmb und des Arbeitskreises Barrierefrei ergab, dass hier erhebliche Risiken für Menschen mit Behinderung (aber auch Kinder und Senioren) bestehen. Die sicherheitsrelevanten Defizite resultieren aus teils sehr schmalen Bürgersteigen (mit Engstellen von z. T. 30 bis 50 cm), unübersichtlichen Stellen bei geringem Straßenquer-schnitt, schlecht einsehbare Einmündungen und Kreuzungen, Falschparkern etc. Hier sind Rollstuhlfahrer und blinde Menschen teilweise gezwungen, auf die Fahrbahn auszuweichen.
Bei Defiziten dieser Art ist die Stadt gefordert, durch geeignete Maßnahmen für die nötige Sicherheit und Mobilität aller Bevölkerungsgruppen zu sorgen, unter besonderer Berücksichtigung der sog. „Schwächeren“ – d.h. Kindern, Jugendlichen, älteren Menschen und Menschen mit Behinderung.”
Die Forderung nach Änderungen in der Rathausstraße hat eine seeeeeehr lange Geschichte. Nachlesen können Sie diese hier …
Übrigens: Der Junge auf dem Bild ist inzwischen 35 Jahre alt …


Pläne, den Kindergarten St. Theresia zu schließen gibt es schon lange. Und lange Kämpfe nicht nur der Eltern dagegen …


Am 9. Oktober wurden die Gewinner des Fotowettbewerbs Stadtgrün vom Nabu Heidelberg gekürt. Einer der Sieger ist der „Vierjahreszeitengarten“ im Pfarrgarten der Gemeinde St. Johannes in Rohrbach. Als Kleinod im Hinterhof von Altrohrbach versteckt liegt der alte Pfarrgarten zwischen Rathausstraße und Parkstraße den Blicken verborgen hinter dem alten Pfarrhaus und dem Gemeindehaus von St. Johannes. Das Grundstück wird seit einigen Jahren vom Kindergarten St. Theresia als Garten genutzt. Hier lernen die Kinder die Natur im Vierjahreszeiten-Garten kennen. Sie säen, ernten und verarbeiten das Geerntete weiter. Als Naturgarten angelegt gibt es hier auf ca. 750 Quadratmetern Raum für Insekten aller Art, für Vögel, Fische, Libellen, Igel und Frösche. Kräuter und Blumen laden zum Riechen ein, Beeren und Früchte zum Naschen, Hängematte und Hollywoodschaukel zum Verweilen und Genießen, das Sonnenblumenhaus zum Verstecken und Spielen. Eine Oase der Ruhe und des Einklangs mit der Natur mitten in der Stadt. Aus der Sicht der Eltern und Erzieher von St. Theresia ein sehr erhaltenswerter Ort. Aus Sicht der Gemeinde Bauland und Einnahmequelle zur Querfinanzierung des neuen Gemeindehauses. Aus diesem Grund wurde das Foto von Barbara Pfeiffer unter der Rubrik „bedroht“ innerhalb des Fotowettbewerbs prämiert.
Auch in Rohrbach gab es eine eigenständige jüdische Gemeinde, denn Rohrbach war bis 1927 selbstständig. Das Denkmal am Rathausplatz erinnert an das Schicksal der Gemeinde – die Synagoge wurde in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstört.
Katja Clauer-Hilbig war Heidelbergs erste Weinkönigin. Viele Jahre hat sie unsere Stadt im In- und Ausland vertreten. Auch auf den Rohrbacher Festen, bei Weinfest, Kerwe und Seniorenherbsten war sie ein gern gesehener Gast. Ihre freundliche Art und ihr Lachen waren im Stadtteil bekannt … sie werden uns fehlen. Am 8. September 2019 starb Katja, noch nicht einmal 52 Jahre alt.
Jetzt ist sie vorbei, die Kerwe 2019. Eine Kerwe, bei der vieles anders war als in den Jahren vorher, bei der aber auch vieles bewahrt werden konnte, so dass sie den Namen Traditionskerwe zu Recht weiterhin trägt. Denn ja, den Organisatoren aus den Rohrbacher Vereinen ist es gelungen, aus der Not eine Tugend zu machen. Da immer weniger Menschen die Zeit oder die Bereitschaft aufbringen, sich bei einer solchen Veranstaltung ehrenamtlich zu engagieren, sahen wir uns gezwungen, die bisherige Form der Kerwe mit den drei großen Zelten auf dem Kerweplatz aufzugeben. Die neue Rohrbacher Kerwe sollte kleinteiliger werden und im Bereich zwischen Eichendorffhalle und dem Alten Rathaus stattfinden. Damit sollte ein Stück weit auch der Wunsch aus der Bevölkerung aufgegriffen werden, statt der Platz- eine Straßenkerwe zu haben. Dieser war nach den erfolgreichen Feiern zum 1250. Jubiläum unseres Stadtteils häufig geäußert worden. Der traditionelle Rahmen der Kerwe konnte allerdings erfolgreich bewahrt werden …
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