von Hans-Jürgen Fuchs
Friedrich „Fritz" Gänßmantel gestorben
von Hans-Jürgen Fuchs
Tour de Rohrbach der SPD 2016
von Hans-Jürgen Fuchs
Klare Linien & satte Farben
von Hans-Jürgen Fuchs
Probebeleuchtung der Melanchthonkirche
von Hans-Jürgen Fuchs
Jahreshauptversammlung des Stadtteilverein 2016
von Hans-Jürgen Fuchs
Soccercourts auf dem Spielplatz im Erlenweg
von Hans-Jürgen Fuchs
Führung Jüdisches Leben in Rohrbach
von Hans-Jürgen Fuchs
Hilfe beim Einleben in einem fremden Land
von Hans-Jürgen Fuchs
Eröffnung der Ausstellung „1250 Jahre Rohrbach”in der Zweigstelle der Heidelberger Volksbank
von Hans-Jürgen Fuchs
Die Plaktierungsverordnung und die Stadtteile
Gustav Knauber: Das Gesicht Rohrbachs fehlt uns!
von Hans-Jürgen Fuchs

Als Gustav Knauber seine erste Kerweredd hielt war ich vier Jahre alt. Und auch wenn ich damals bei seinen Reden zur Kerweeröffnung praktisch nichts verstand, was weniger am Kurpfälzischen, sondern vielmehr an den komplexen und spezifischen Inhalten lag, erinnere ich mich noch gut an diesen freundlichen Mann in dem seltsamen Outfit, der ab diesem Zeitpunkt für mich nicht nur untrennbar mit der Rohrbacher Kerwe verbunden blieb; er war auch das Gesicht meines Wohnortes, meiner Heimat Rohrbach.
38 Jahre später, in denen er unglaubliche weitere 25 Kerwereden hielt, verstarb unser Guschd am 17. Januar im Alter von 91 Jahren.
Rohrbach, der Stadtteilverein, ja wir alle verloren an diesem Tag eine, wenn nicht DIE, herausragende Persönlichkeit Rohrbachs der letzten Jahrzehnte.
Er wird uns nicht nur als Kerweborscht in Erinnerung bleiben, sondern auch als Initiator und Organisator der legendären Verzähldische, als leidenschaftlicher Leiter des Heimatmuseums, als begnadeter Dichter, als unfassbar engagierte Persönlichkeit und vor allem als wunderbarer Mensch und Freund.
Es wird unvergessen bleiben, mit welchem Elan er das Heimatmuseum zu dem machte, was es heute ist; wie er zum Beispiel mit seinen Helferinnen und Helfern den damaligen Rumpelkeller unter dem Heimatmuseum zu einem historischen Weinkeller umgestaltete oder wie er mit leuchtenden Augen und fast schon kindlicher Freude bei der Jahreshauptversammlung des Stadtteilvereins Rohrbach den Museumsbericht verlas, in dem die Ereignisse und Erfolge im und um das Heimatmuseum herum thematisiert wurden.
Als ich vor sechs Jahren das Amt des Rohrbacher Kerweborschts von Bernd Frauenfeld übernahm, der dieses seit dem Ausscheiden Gustavs ausübte, las ich mir auch nochmal einige Kerwereden von Guschd durch, um mich auf meine erste vorzubereiten. Ich glaube, ich begriff erst in diesem Moment, worauf ich mich da eingelassen hatte! Guschds Reden waren halbe Bücher, unzählige Seiten lang, im feinsten, gereimten Kurpfälzer Dialekt mit intelligentem und charmantem Witz.
Es war einfach seine absolute Leidenschaft: Gedichte, Texte, Reime – vor allem über Rohrbach. In diesen Texten und Worten, im Heimatmuseum und selbstverständlich in unserer Erinnerung wird er weiterleben.
Und ich bin mir sicher: Da, wo Guschd jetzt ist, wird Rohrbach mittlerweile jedem, der mit ihm ins Gespräch kommt, ein Begriff sein.
Ruhe in Frieden!
Konstantin Waldherr
1. Vorsitzender des Stadtteilvereins Rohrbach


Mehr als 20 Optimisten trafen sich zu der diesjährigen Tour de Rohrbach am Alten Rohrbacher Rathaus – und behielten recht. Das Wetter hielt. Über 2 Stunden lang konnte man das geplante Programm im Sonnenschein radelnd absolvieren.
… lange schon forderten wir das in den Gremien, die sich mit dem Sanierungsgebiet Rohrbach beschäftigen – die Beleuchtung der Melanchthonkirche. Denn diese prägt das Bild unseres Stadtteils wie kein anderes Gebäude – außer vieleicht dem Rathaus. Das aber schon angestrahlt ist.

Seit Monaten bestimmt die Flüchtlingsthematik die öffentliche Debatte in Deutschland. Doch wie geht es eigentlich den Menschen, die vor Krieg, Not und Verfolgung geflohen und in Heidelberg gelandet sind? Um diese Frage ging es am 10. März 2016 bei der vorletzten Veranstaltung der Reihe „Flucht hat viele Gesichter“, die der Stadtteilverein Rohrbach gemeinsam mit dem punker e.V. organisiert. Beantwortet wurden sie von einer Iranerin und einer Syrerin sowie der Vorsitzenden des Asylarbeitskreises Heidelberg, die im Alten Rathaus Rohrbach unter der Moderation von Annette Bellm von ihren Erfahrungen berichteten. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Iraner Ashkan Amin mit Gitarre und Gesang.
Vor 1250 Jahren wurde Rohrbach erstmals schriftlich im Lorscher Codex erwähnt. Aber auch das Heimatmuseum Rohrbach feiert ein kleines Jubiläum. Es besteht seit 45 Jahren. Und seit fast 50 Jahren ist die Heidelberger Volksbank mit einer Zweigstelle in Rohrbach fest verwurzelt. Aus diesem Grund hat der Stadtteilverein gemeinsam mit der Heidelberger Volksbank eine Ausstellung zusammengestellt.
Im Mai 2015 beschloss der Gemeinderat das Plakatieren in Heidelberg neu zu regeln. Damit sollte das Stadtbild aufgewertet werden, denn vor allem die großen Veranstalter hatten die Stadt wahllos zu plakatiert. Nach der Neuordnung dürfen Plakate nur noch in den dafür vorgesehenen Halterungen angebracht werden. Durch die Regelung wurde in der Tat das wilde Plakatieren beendet und das Stadtbild verbessert. Aber für viele stellt diese Regelung auch ein Problem dar. Jetzt hat sich die Kulturlobby zu Wort gemeldet und fordert 1000 zusätzliche Plakatstandorte.
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