von Hans-Jürgen Fuchs

B 535 vierspurig?

Schon ihr Bau war heftig umstritten und nun will die Landesregierung sie sogar auf vier Spuren erweitern. Die Rede ist von der B535. In der Rhein-Neckar-Zeitung vom 15. Mai berichtet, Timo Teufert über diese Pläne. Bei den Gemeinderäten im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss sei, so Timo Teufert weiter, die Verärgerung über die Ausbaunachricht vor allem bei Grünen und SPD groß gewesen. Schlimmer noch: Die Einspruchsfrist für die Gemeinden gegen die Pläne des Landes endet bereits am Tag des Erscheinen des RNZ-Artikels. Hat da bei der jemand Stadt geschlafen? Oder will die Landesregierung uns nicht hören?

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von Hans-Jürgen Fuchs

Neuer Stadtteilvereinsvorstand

Der neue Vorstand

In einer sehr lebendigen Jahreshauptversammlung wurde
am 5. April 2013 Hans-Jürgen Fuchs zum neuen Vorsitzenden des Stadtteilvereins Rohrbach gewählt.
Seine Stellvertreterin ist Karin Weidenheimer, zum 3. Vorsitzenden wurde Hans Clauer gewählt.

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Breiter Widerstand gegen Erdgasleitung im Heidelberger Süden

von Hans-Jürgen Fuchs

Demo vor dem Bürgerhaus im EmmertsgrundDie terranets bw hat am Donnerstag, 18. November, im Bürgerhaus Emmertsgrund zu einem sogenannten Infomarkt eingeladen, um den aktuellen Planungsstand der Süddeutschen Erdgasleitung (SEL) in Heidelberg vorzustellen zu für Fragen zur Verfügung stehen.

Der Widerstand in der Bevölkerung, v.a. in den stark betroffenen südlichen Stadtteilen, ist seit der Wiederaufnahme der Planungen groß. Und so ging der Informationsveranstaltung auch eine lautstarke Demonstration voraus, zu der der Stadtteilverein Rohrbach, der Obst-, Garten- und Weinbauverein Heidelberg-Rohrbach, der Verein Punker sowie die Umweltverbände BUND und NABU eingeladen hatten. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Stadtteile Rohrbach, Boxberg und Emmertsgrund hatten sich eingefunden, um die Argumente zu bekräftigen, weshalb diese Leitung überhaupt nicht gebaut werden soll und wenn, nicht durch die hiesige, wertvolle Kulturlandschaft.

Eingeleitet wurde die Demonstration durch ein großes Aufgebot der Rohrbacher Landwirte und Winzer mit ihren Traktoren, die von den Besuchern mit Transparenten und allerlei Tröten lautstark unterstützt wurden.

Die wichtigsten Argumente gegen die Erdgasleitung auf einen Blick

  • Das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 wird torpediert.
  • Der Globalen Agenda 2030 wird durch die Leitung gleich in mehreren Punkten widersprochen.
  • Der Bedarf einer weiteren Erdgasleitung für die Energiewende ist nicht nachgewiesen.
  • Fruchtbare Ackerböden werden geschädigt.
  • Weinberg-Biotope werden unwiederbringlich zerstört.
  • Im Stadtteil Rohrbach würden nahezu alle verbliebenen Ackerflächen von der Leitung durchschnitten.
  • Die betroffenen Ackerflächen und Weinberge sind gleichzeitig Naherholungsgebiet für mehrere – zum Teil strukturell benachteiligte – Stadtteile.
  • Im betroffenen Gebiet liegt auch der Erlebniswanderweg Wein und Kultur, ein Geopark-Pfad des UNESCO Global Geopark Bergstraße-Odenwald.
  • Die Felder und Weinberge tragen einen großen Teil zur Identität und auch zur Lebensqualität in den angrenzenden Stadtteilen bei.

Einen Film zur Demonstration findet ihr hier …

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