von Hans-Jürgen Fuchs

Das Rathaus geht in Betrieb: Treffen zur Konversion

Am 16. Oktober war es soweit. Nicht nur, dass ein erstes Treffen des Rohrbacher Bezirksbeirats mit Vertretern des Stadtteilvereins zum Thema Hospital stattfand war wichtig, sondern auch der Ort: Es war die erste Sitzung im renovierten Rathaus. Noch riecht es unschön nach Farbe und es hallt ein wenig, denn die Deko fehlt noch. Aber schon jetzt kann man sagen: Das ist ein Quantensprung für unsere Sitzungen …

Blick in den Besprechungsraum

Um was ging es bei dem Treffen Stadtteilverein – Bezirksbeirat? Neben inhaltlichen Überlegungen beschäftigten wir uns noch einmal eingehend mit Verfahrensfragen. In einer Vorbesprechung zur Bürgerbeteiligung zum Konversionsprozess zum Hospital ginge es unter anderem um die Forderung aus dem Stadtteil, eine Balance in den Veranstaltungen zwischen den interessierten Bürgern und den organisierten Akteuren im Stadtteil herzustellen, will heißen: beiden gleichermaßen Aufmerksamkeit geben und Organisationen wie den Stadtteilverein nicht vrausfallen zu lassen. Im Anschluss an diese Sitzung hatten die Stadtteilvereine der Südstadt, Kirchheims, der Weststadt und Rohrbachs in einem Brief an die Stadt Heidelberg und die Rhein-Neckar-Zeitung gefordert, im Konversionsprozess stärker gehört zu werden.
 
Zu diesem Punkt beschlossen die Vertreter des Rohrbacher Bezirksbeirats und des Stadtteilvereins nun, der Stadt für den weiteren Bürgerbeteiligungsprozess ein Verfahren vorzuschlagen, das in etwa dem für die Verkehrskonzeption Rohrbach-West entsprechen könnte. Wir schlugen vor, jeweils abwechselnd Sitzungen eines kleineren Gremiums („Schlüsselpersonen”, u. a. Vertreter des Stadtteilvereins, des Bezirksbeirats, des punker, der Anlieger – z. B. der Lebenshilfe …) und der großen öffentlichen Beteiligungsveranstaltungen durchzuführen. Damit wäre u. E. die dringend nötige Einbindung lokaler Interessen gewährleistet und auch der Forderung der Stadtteilvereine Genüge getan.
Ausserdem äußerte das Gremium den Wunsch informiert zu werden, ob es auf dem Hospitalgelände Gebäude gibt, die unbedingt erhalten werden müssen (Denkmalschutz o.ä.). Das zu wissen wäre  für weitere Überlegungen äußerst wichtig.
 
 

von Hans-Jürgen Fuchs

Konversion: Stadtteilvereine fordern Gehör

In einem Brief wenden sich die Stadtteilvereine der Südstadt, Kirchheims, der Weststadt und Rohrbachs an die Stadt Heidelberg und die Rhein-Neckar-Zeitung. Sie fordern, im Konversionsprozess stärker gehört zu werden.

Durch den Konversionsprozess stehen in der Südstadt, Kirchheim und Rohrbach teilweise sehr umfangreiche Veränderungen an. Struktur und Perspektive der Stadtteile werden teilweise auf Jahrzehnte hinaus dadurch geprägt sein. Die Entwicklungsbereiche Wohnen, Verkehr, Gewerbe, aber auch Naherholung und Begrünung werden dadurch beeinflusst werden und auf die Entwicklung der gesamten Stadt Heidelberg zurückstrahlen. Die Gesamtstadt Heidelberg und die Stadtteile haben dadurch im besten Sinne die Chance, sich gemeinsam und in wechselseitiger Unterstützung weiterzuentwickeln. Die Stadtteilvereine erwarten grundsätzlich, in die Planungen einbezogen zu werden. Sie haben gewachsene Strukturen und dadurch eigene Möglichkeiten, die Interessen der Bürgerschaft zu erfahren und weiterzugeben. Diese Möglichkeiten muss die Stadt nutzen.

Mehr dazu …

von Hans-Jürgen Fuchs

Konversion: Positionspapier des Stadtteilvereins Südstadt

Der Stadtteilverein Südstadt hat Positionen zur Stadtteilentwicklung Südstadt, speziell zu den Koversionsflächen veröffentlicht, in denen er eine umfassende und konstruktive Mitarbeit bei der Erarbeitung der Konzepte anbietet.

Das Positionspapier kann man hier nachlesen (PDF-Datei) …

von Hans-Jürgen Fuchs

B 535 wird nicht 4-spurig ausgebaut, die B3 aber wohl ...

Die Pläne des Landes, einen 4-spurigen Ausbau der B 535 zwischen der B 3 bei Rohrbach-Süd und der Speyerer Straße für den Bundesverkehrswegeplan anzumelden, sorgten im Frühjahr in Heidelberg für viel Aufregung. Erst wenige Tage vor Ende der Einspruchsfrist erfuhren die Bezirks- und Gemeinderäte von den Plänen des Landes. Nach einer Fristverlängerung lehnten die Bezirksbeiräte von Kirchheim und Rohrbach und auch der Gemeinderat den Ausbau der Strecke ab, die schon beim zweispurigen Bau in den 1990er Jahren auf massiven Widerstand gestoßen war. Nun ist der Ausbau vom Tisch, die Maßnahme wurde aus dem Vorschlag für den Bundesverkehrswegeplan gestrichen.

Weiterhin auf der Liste steht jedoch der 4-spurige Ausbau der B 3 von der B 535 bis zur L594 Wiesloch-Nord. Auch dieser war von den Kirchheimer und Rohrbacher Bezirksbeiräten abgelehnt worden, befürchteten diese doch, dass noch mehr Verkehr von der Autobahn auf die B3 verlagert und in die Stadtteile geführt werden würde.

von Hans-Jürgen Fuchs

Stadtteilvereinssitzungen ab sofort öffentlich!

Im Rohrbacher Stadtteilverein arbeiten sehr viele, sehr engagierte Menschen mit. Das heißt aber nicht, dass Sie nicht gebraucht würden ;-). Wer sich engagieren will ist bei uns willkommen.

Unsere Beirats- und Vorstandssitzung sind ab sofort grundsätzlich öffentlich. Interessierte können ohne Voranmeldung kommen, zuhören und sich auch einbringen. Abstimmen dürfen natürlich nur die gewählten Mitglieder von Vorstand und Beirat.

Unsere Vorstandssitzungen finden in der Regel am letzten Mittwoch jedes Monats statt. Die nächste Sitzung ist am Mittwoch, 30. Oktober, 19:30 Uhr im Alten Rathaus Rohrbach, Rathausstr. 43.

Mehr zu Engagement im Stadtteilverein-Rohrbach …

von Hans-Jürgen Fuchs

Vorbesprechung zur Bürgerbeteiligung zum Hospital

Luftbild HospitalAm 26.9.2013 fand eine Vorbesprechung zur Bürgerbeteiligung in Rohrbach zum Konversionsprozess am Hospital statt. Anwesend waren Vertreter von BBR und Gemeinderat, Kirche, Lebenshilfe, IGH Stadtteilverein, punker, Stadt und nh. Sinn war es, den Rahmen für die Bürgerbeteiligung festzulegen, nicht inhaltlich zu diskutieren.

Die anwesenden Vertreter von Vereinen und Institutionen forderten eine Balance von Bürgerbeteiligung und dem Sicherstellen, dass gewachsene Vereine eingebunden werden.

Mehr zu den Rahmenbedingungen und der geplanten Bürgerbeteiligung …

Mehr dazu …

Die Stille danach

Ein Gastkommentar von Han David

Es ist vorbei. Die Wahl ist gelaufen. Das Ergebnis überrascht. Niemanden wirklich.

Die Plakate verschwinden, die Talkshowmaster müssen sich neue Themen suchen. Und, so steht zu befürchten, auch finden. Wir aber wagen einen kurzen Rückblick auf die Auftritte unserer Kandidaten ...

  • Karl.a Lamers, war im Wahlkampf überaus präsent. Wie immer gelang es ihm, sich überall bestens in Szene zu setzen. Und zu stellen.
  • Sein Hauptkonkurrent Lothar Binding („Das Bier gewinnt") schaffte es wie immer glänzend, komplizierteste Sachverhalte in Worte zu fassen. In recht viele.
  • Und Franziska von der Brandner? Sie bleibt trotz ihres schlechten Abschneidens der Region treu und wird vielleicht in der Schlafstadt wohnen: „Das ist genau das, was ich brauche!".
Dirk Niebel kann nun in Ruhe seinen Teppich genießen. Und für unsere Heidelberger Abgeordneten kehrt wieder etwas Ruhe ein. Sie haben es verdient.
 
Wir auch.
 

von Hans-Jürgen Fuchs

Hospital an die BIMA übergeben

Es ist so weit: das Hospital wurde am vergangenen Montag an die BIMA übergeben. Dies berichtet uns Judith Marggraf, GAL-Gemeinderätin. Nach ihren Informationen folgt Patton im Januar/Februar 2014. Außerdem scheine sich abzuzeichnen, dass Mark-Twain West doch früher und unabhängig von den Campbell Barracks freigeben wird.
 

von Hans-Jürgen Fuchs

Das war die Kerwe 2013

files/bilder/2013/Kerwe-2013/Kerwe-130910-10.jpgWetterberichte, Danksagungen und Wünsche an die Politik, Rock bis in die Nacht und Tanzpaare in der Baustelle – aber weit und breit keine Femen … Das war die Rohrbacher Kerwe 2013

Mehr dazu …

von Hans-Jürgen Fuchs

Nutzungskonzept für das Alte Rathaus

Das alte Rohrbacher RathausMit dem Umbau des Alten Rathauses und dem Auszug des Bürgeramtes stehen uns in Rohrbach zwei zusätzliche Räume für Versammlungen oder kleinere Veranstaltungen zur Verfügung. Dies ist eine sehr positive Entwicklung. Mit dem Anmieten der Räume wird der Stadtteilverein einmal mehr seiner Verantwortung für den Stadtteil gerecht.

Wir möchten mit dazu beitragen, dass das Alte Rathaus zu einem kulturellen Mittelpunkt Rohrbachs werden kann. Um das zu gewährleisten, verabschiedete der Vorstand des Stadtteilvereins auf seiner Sitzung am 31. Juli 2013 ein Nutzungskonzept für das Alte Rathaus.

Das Nutzungskonzept finden Sie hier …

Ein Veranstaltungsraum für Rohrbach

von Hans-Jürgen Fuchs

In absehbarer Zeit wird das Hospital in Rohrbach umgebaut werden. Dann wird wieder Leben einkehren … auch kulturelles. Die Organisationen, die künftig das Gelände auch kulturell nutzen möchten, Stadtteilverein, Collegium Academicum, Montessori Zentrum, Lebenshilfe und der punker wenden sich nun mit der Forderung an die Stadtverwaltung und die Fraktionen des Gemeinderats, im Hospitalgelände tatsächlich den dringend in Rohrbach benötigten Raum für Veranstaltungen zu schaffen, der durch die bisherigen Planungen für das Gelände bereits avisiert wurde.

Das Theater im Hospital

Hier lesen Sie den Brief der Organisationen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Rohrbach, nach Handschuhsheim der zweitgrößte Heidelberger Stadtteil, zeichnet sich durch ein großes kulturelles Angebot und lebendiges Vereinsleben aus. Um dieses aufrecht erhalten zu können, braucht Rohrbach einen Veranstaltungsraum für etwa 100-300 Menschen, der heute im Stadtteil bitterlich vermisst wird, zum Beispiel für die klassischen Großveranstaltungen der Vereine vor Ort. Im Gegensatz zu den meisten anderen Stadtteilen, verfügt Rohrbach über keinen wirklich nutzbaren Raum für solche Veranstaltungen – in Rohrbach gibt es lediglich den Saal im Alten Rathaus, der mit Bestuhlung von maximal 50-60 Personen genutzt werden kann. Der private Saal der Gaststätte Roter Ochsen eignet sich maximal für circa 90-100 Personen. Die Halle an der Eichendorffschule kann nur mit sehr großem Aufwand angemessen für Veranstaltungen genutzt werden. Selbst wenn man viel Energie, Zeit und Geld investiert, behält sie den kühlen Charakter einer Schulsporthalle.

So sind Rohrbachs kulturelle Initiativen und Vereine derzeit darauf angewiesen, bei größeren Veranstaltungen in die Nachbarstadtteile auszuweichen, so dass der identitätsstiftende Anteil für die Rohrbacher verloren geht. Zum Beispiel findet die gemeinsame Reihe der Stadtteilvereine der Südstadt, Kirchheims und Rohrbachs bisher ausschließlich in Kirchheim statt, das mit dem Saal im Bürgerhaus über eine adäquate Veranstaltungsstätte verfügt. In absehbarer Zeit werden diese Veranstaltung auch in der Südstadt stattfinden können, wenn die Chapel entsprechend hergerichtet ist. Aber in Rohrbach würde es weiterhin keinen vergleichbaren Raum geben. Das bedeutet, dass es in einem Stadtteil mit der Größe einer Kleinstadt keine Möglichkeit gibt, ein Konzert, eine größere Versammlung oder eine vergleichbare Veranstaltung durchzuführen. Das ist unseres Erachtens ein untragbarer Zustand und muss für die Bürger Rohrbachs geändert werden!

Die Planungen für die Konversion des Hospitalgeländes bieten nun die einmalige Chance, diesem Missstand abzuhelfen. Hier gibt es zwei Gebäude aus den 30er Jahren, die Reithalle/Turnhalle und das Theater, die denkmalgeschützt sind und von ihrer Größe her für die Bedürfnisse des Stadtteils ideal wären. Auch im Rahmenplan für das Hospital werden diese Gebäude als „Veranstaltungsraum für die Rohrbacher” genannt. Zwischen dem Gebäude 3618 (ehemalige Reithalle/Turnhalle) und dem Gebäude 3619 (Theater) soll ein eingeschossiges, begrüntes Gebäude als gemeinsames Foyer entstehen.

Zum jetzigen Zeitpunkt sind diese Vorstellung noch nicht konkretisiert worden. Wir Rohrbacher, vertreten durch den Stadtteilverein Rohrbach, und die Organisationen, die künftig das Gelände auch kulturell nutzen werden, Collegium Academicum, Montessori Zentrum, Lebenshilfe und der punker, sind einig darin, dass die bisherige Planung umgesetzt werden soll: auf dem Gelände des ehemaligen US-Hospital soll ein Veranstaltungsraum mit Platz für 200 bis 300 Personen entstehen, der von den Vereinen und kulturellen Initiativen im Stadtteil genauso genutzt werden kann, wie von den Akteuren in der umliegenden Nachbarschaft.

Die Vorteile dieser Lösung liegen auf der Hand. Zum einen würden so endlich adäquate Versammlungsmöglichkeiten für den Stadtteil Rohrbach geschaffen zum Vorteil aller Rohrbacher. Zweitens würden sich durch diese Lösung viele kulturelle Aktivitäten im Stadtteil vom alten Kern Rohrbachs nach Westen in den Hasenleiser verschieben und dadurch würde das Gebiet besser in das Leben des Stadtteils eingebunden. Das wiederum würde zu einem Imagegewinn für den Hasenleiser führen und damit die zentralen Forderungen des Integrierten Handlungskonzepts für den Hasenleiser unterstützen.

Bitte unterstützen Sie unseren Wunsch nach einer angemessenen Ausstattung Rohrbachs mit einem Veranstaltungsraum auf dem Gelände des US-Hospital!

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Was ist die Summe aus 6 und 7?