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Weihnachtsmarkt 2016 in Rohrbach

Szene auf dem Markt mit Nikolaus

Er ist längst zur Tradition geworden: der Vorweihnachtliche Markt rund um den Rohrbacher Rathausbrunnen. Mit dicken Socken und dem einen oder anderen Glühwein gewärmt präsentieren dort ein Wochenende lang Bastelgruppen und Kindergärten aus Rohrbach ihre vorweihnachtlichen Kreationen auf dem Platz vor dem Rohrbacher Rathaus.
Im Rathaus geht die Ausstellung weiter. Dort befindet sich auch eine reich bestückte Tombola, außerdem gibt es eine Kaffeestube zum Aufwärmen, Treffen und Schwätzen. Und im 2016 gab es einen wunderschönen Bildband zum Jubiläumsjahr zu kaufen und einen Film zum Jubiläumszug …

Viele Monate lang haben sich die Aussteller vorbereitet und auf dieses Wochenende gefreut. Da wurde gesägt und gehämmert, geschnitten und geklebt, gemalt und gezeichnet, gestrickt und gehäkelt. Und nun vor Ort hoffen alle, dass ihre kreative Vielfalt auch genügend Anerkennung und Abnehmer findet.

Jedes Jahr gibt es da neue Ideen zu bewundern und neuen weihnachtlichen Schmuck zu kaufen, der dann zu Hause Tisch und Stube in die richtige Stimmung bringen soll. Wer einen Adventskranz braucht oder ein Tannengesteck für die Adventstage, findet hier eine reiche Auswahl. Da gibt es Sterne, Figuren und Schmuck für den Weihnachtsbaum, Puppenkleider und Pulswärmer, Kerzen und Windlichter, Adventskalender und Bilderbücher finden. Und fürs leibliche Wohl sorgt ein Stand mit Waffeln, Würstchen und Glühwein.

Heide Kaltschmidt vom Stadtteilverein Rohrbach war es wie immer gelungen, viele freiwillige Helfer und Mitarbeiter zu motivieren und einen bunten und abwechslungsreichen Vorweihnachtlichen Markt zu organisieren. Die Stimmung war wunderbar, viele Eltern mit ihren Kindern kamen … der Rohrbacher Weihnachtsmarkt ist immer etwas Besonderes.

Szene auf dem Markt mit dem Chor der Montessorischule

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Jubiläum beim Verzähldisch

Gustav Knauber und Franz Maucher

Es ist das Jahr der Jubiläen. Nicht nur Rohrbach feiert eines, auch der Verzähgldisch des Stadtteilvereins hat Grund zu feieren. Seit 15 Jahren lädt er unter der Leitung des Rohrbacher Mundartdichters Gustav Knauber ein zum „Verzähldisch“ in Kurpfälzer Mundart. Hier treffen sich im 2-Monats-Rhythmus alte und junge Rohrbacher, die „was zu verzähle hawwe“. Zu hören gibt es in dieser Runde geschichtliche und familienkundliche Beiträge, wahre und sagenhafte, ernste und lustige Begebenheiten, Berichte, Anekdoten, Kurzgeschichten, Gedichte und vieles andere mehr.

Ziel des „Verzähldisch's“ ist es, Geschichte und Geschichten des Stadtteils Rohrbach in einheimischer Mundart mitzuteilen und so der Nachwelt zu erhalten. Auch wer nur zuhören will oder aus anderen Stadtteilen kommt, ist natürlich  herzlich willkommen.

Blick in den vollen Saal

Am 24. November feierte der Verzähldisch sein 15-jähriges Bestehen und zugleich das 90ste Treffen. Diesmal gab es auch noch etwas Besonderes zu sehen: gezeigt wurden alte und neue Bilder aus Rohrbach, auch von der 1200-Jahr-Feier im Jahre 1966. Zusammengstellt hatten diese Franz Maucher und Günter Keppner vom punker. Das Rathaus platzte aus allen Nähten – ein würdiger Rahmen für das Dankeschön, das Hans-Jürgen Fuchs für den Stadtteilverein und Franz Maucher für den punker überbrachte.

 

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Ludwig Schmidt-Herb übergibt die Buchhandlung am Eichendorfplatz

Ein bisschen wehmütig war es schon: Ludwig Schmidt-Herb übergab nun auch offiziell seine Buchhandlung an die Nachfolger. Der Nachbarschaftskrach spielte, Vorgänger und Nachfolgerinn tanzten auf der Straße und alle hatten ein paar Tränen in den Augen.

Aber für Rohrbach ist es schön, dass mit der Buchhandlung an der Tiefburg engagierte Menschen die Buchhandlung weiterführen.

Danke Ludwig! Und willkommen für die neue Buchhandlung am Eichendorffplatz!

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Bürgerplakette 2016

Claudia Rink bei der Verleihung der BürgerplaketteAuch 2016 wurden wieder Ehrenamtliche, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich für das Gemeinwohl einsetzen mit Bürgerplakette ausgezeichnet. Darunter auch die Rohrbacherin Claudia Rink, die im Vorstand des Heidelberger Geschichtsvereins und im punker aktiv ist und sich vor allem für die Vermittlung der Geschichte insbesondere der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger engagiert. Auch Axel Klaus, Pastor der Hoffnungskirche in der Südstadt wurde ausgezeichnet. Er initiierte Anfang 2015 die Einrichtung einer ehrenamtlichen Kinderbetreuung in der Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge im Patrick Henry Village. Der Stadtteilverein gratuliert herzlich!

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1.000 Teilnehmer beim Martinszug 2016

Blick auf den Zug

Ich glaube, so viele Leute war noch nie auf einem Martinszug in Rohrbach.Die Polizei hat gezählt und sie schätzt, dass 1.000 Teilnehmer beim Martinszug 2016 mitmachten. Das ist auch unser Eindruck: 650 Martinsmännle hat der Stadtteilverein verteilt. Nachdem der Regen aufgehört hatte, kamen viele Kinder und Eltern an die kleine Pusteblume. Von dort ging es bis an die Eichendorffhalle. Die Kinder der Eichendorffschule führten dort Martinsgeschichte auf. Es war eine schöne Veranstaltung. Vielen Dank allen die mitgeholfen haben, Amelie Nowatscheck auf Cassandra als St. Martin, Polizei, Rotes Kreuz, Feuerwehr, Kleintierzüchterverein, die Schule und Pfarrerin Baur-Kolster, dem Spielmannsverein und der Kapelle der ZKG! Und natürlich einem Dutzend Stadtteilvereinshelfern!

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Albert Fraenkel – ein Arztleben in Licht und Schatten

Bericht: Claudia Rink / Foto: Josef Scherhaufer (Nov. 2016)

Gedenken am Mahnmal in der Rathausstraße

Der Rohrbacher Punker und der Stadtteilverein gedachten zusammen mit der Thoraxklinik am Mittwochabend, 9. November der Opfer der Pogromnacht von 1938. Trotz strömenden Regens, der die später am Gedenkstein angezündeten Kerzen immer wieder auslöschte, kamen rund 60 Leute auf dem Platz vorm Alten Rathaus, auf dem einst die Synagoge stand, zusammen. Es wurde daran erinnert, dass auch in Rohrbach die Synagoge von SA-Leuten und Studenten angezündet wurde, nachdem sie das Mobiliar mit Äxten zertrümmert hatten, und die Täter dann weiter zur Rathausstraße 64 zur jüdischen Bäckerei Sigmund Beer zogen, um dort ihr Verwüstungswerk fortzusetzen. Nach der Verlesung der 75 Namen der verfolgten Rohrbacher, - die hier als Nachbarn, Freunde, Geschäftsleute und Patientinnen der Thoraxklinik lebten -, und der Lesung eines Psalms von Adrian Ben-Shlomo von der Jüdischen Gemeinde, traf man sich im Albert-Fraenkel-Saal der Thoraxklinik. Dort zeichnete Michael Ehmann, Präventionsbeauftragter an der Thoraxklinik und Mitautor einer Biografie über Albert Fraenkel, in seinem Vortrag ein sehr lebendiges Bild des jüdischen Arztes und Gründers der Thoraxklinik Albert Fraenkel. Musikalisch umrahmt wurde der Vortrag würdig und hervorragend von dem Gitarristen Detlef Bork.

Mehr zur Veranstaltung hier …

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Die Bilder und der Film zum Jubiläumsjahr

suchen Sie noch Weihnachtsgeschenke? Da kommen der große Bildband und die DVD zum Festjahr gerade recht! 

… die Bilder
Viele tausend Erinnerungsfotos wurden über das Jahr hinweg geschossen. Die schönsten hat der Stadtteilverein Rohrbach in einem Bildband zusammengefasst. Fotos von allen Jubiläumsveran­stal­tungen fanden Eingang in dieses Erinnerungswerk. Ein attraktiv gestaltetes Buch mit 132 Farb­seiten im Format 23 x 22 cm …

Der Bildband

…der Film
Der rundum gelungene Festzug wird den über 15.000 Besuchern lange in Erinnerung bleiben. Damit man auch in einigen Jahren noch sehen kann, was der Stadtteil auf die Beine gestellt hat, hat der Stadtteilverein einen von Karl-Heinz Stoll gedrehten Film auf eine repräsentative DVD pressen lassen. 

Der Jubiläums-Bildband von Hans-Jürgen Fuchs und Uwe Bellm steht ab sofort für 20 Euro zur Verfügung, die DVD kostet 9 Euro. Sie erhalten beides bei Schreibwaren Hofmann, und der Bäckerei Rodemer, in der Buchhandlung am Eichendorffplatz, bei Immobilien Emig und bei Blumen Pfefferkorn in der Heinrich-Fuchs-Straße.

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Volkstrauertag 2016

Hans-Jürgen Fuchs

Jedes Jahr im November treffen wir uns in der Rathausstraße und gehen gemeinsam zum Rohrbacher Friedhof, angeführt vom Spielmannsverein und begleitet von den Fahnenabordnungen der Vereine. Am Mahnmal gedenken wir der Opfer der Kriege. So auch dieses Jahr wieder. Viele Dutzend Menschen kamen zusammen und lauschten den Worte des Diakons der katholischen Kirche Andreas Korol. Begrüßt hatte der Ehrenvorsitzende des Stadtteilverein, Bernd Frauenfeld. Die Evangelische Kantorei trug zwei Lieder bei und der Spielmannsverein begleitete uns ebenfalls. Die Abschlussworte sprach der Stadtteilvereinsvorsitzende Hans-Jürgen Fuchs. 

In Rohrbach hat der Volkstrauertag seine Bedeutung erhalten, obwohl naturgemäß die konkrete Erinnerung an Kriege verblasst – mehr als 70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs. Nur noch wenige der heute Lebenden haben den Krieg bewusst als Erwachsene erlebt. Viele erinnern sich aber noch an die Nachkriegsjahre, die Not, die Ängste der Menschen, die Vorräte im Keller lagerten und bei den regelmäßigen Proben der Sirenen zusammenzuckten. 

Für die Jugend ist „Krieg” dagegen eine abstrakte Sache. Sie beschäftigt andere, aktuellere Probleme. Der Volkstrauertag erscheint da fast schon als Anachronismus. Ist er das? 

Eingeführt wurde der Gedenktag ursprünglich um der gefallenen deutschen Soldaten des 1. Weltkriegs zu gedenken. Die Nationalsozialisten vereinnahmten ihn dann und machten ihn zu einem so genannten Heldengedenktag. Nach dem Krieg legte man dann in Westdeutschland den Volkstrauertag an das Ende des Kirchenjahres um damit den Bruch mit dem nationalsozialistischen Heldengedenktag zu dokumentieren. Seither gedenken wir auch nicht mehr nur der getöteten deutschen Soldaten, sondern aller Toten der Kriege an den Fronten und in der Heimat und der Opfer der Gewaltherrschaft in allen Nationen. Es ist ein Tag, an dem wir an die Verpflichtung der Regierungen erinnern, den Frieden zu wahren. Aber es sollte auch ein Tag sein, an dem wir uns selbst an unsere Verantwortung erinnern. Das gilt heute mehr denn je. 

Karl Jaspers sagte: „Der Friede beginnt im eigenen Haus.” Und er beginnt mit dem Wort. Oder besser: mit den Worten. Kürzlich schlug der Bayerische Lehrerverband Alarm: „Wir beobachten mit größter Sorge, wie sich die Stimmung, die Kommunikation in den sozialen Netzwerken und die alltäglichen Umgangsformen in unserer Gesellschaft verändern. … Diese Verrohung des Umgangs wirkt sich auch auf unsere Kinder und Jugendlichen aus.” 

Dass Schüler in ihren Äußerungen ab und an über das Ziel hinausschießen, ist allerdings nicht das eigentliche Problem. Problematisch wird es, wenn Eltern schlechte Vorbilder sind und es tolerierten, wenn ihr Kind mit Worten um sich schlägt. Und noch schlimmer ist es, wenn Politiker verbal um sich schlagen, z.B. offen darüber reden, als Ultima Ratio an den Grenzen auf Flüchtlinge zu schießen ... und das auch noch im Namen des Patriotismus und zur Verteidigung des Abendlands.    

In einem französischen Gebet  das oft fälschlich Franz von Assisi zugeschrieben wird, heißt es:     

„O Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens, … 
dass ich verbinde, wo Streit ist, 
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält, 
dass ich Licht anzünde, wo die Finsternis regiert ...” 

Das ist eine wunderbare Zusammenfassung dessen, wofür unser christliches Abendland eigentlich steht. Daran sollten wir uns heute erinnern. Und nicht nur heute.  

Auch deshalb ist es so wichtig, dass wir an der Tradition des Volkstrauertags festhalten. Wir halten damit die Erinnerung an das wach, was Krieg bedeutet, die Erinnerung an die Opfer der Kriege auf allen Seiten der Fronten.

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Festliche Weinprobe in der Eichendorffhalle

Drei Weinköniginnen …

Anlässlich der 1250 Jahrfeier von Rohrbach ließ der Obst, Garten und Weinbauverein Heidelberg-Rohrbach e.V. am Freitag, 5. November 2016 eine Tradition wieder aufleben und lud zur großen festlichen Weinprobe in die feierlich geschmückte Eichendorffhalle ein. Manch einer hatte vielleicht schon früher eine der festlichen Weinproben in der Eichendorffhalle besucht, zu denen der – damals noch – Obst- und Weinbauverein Heidelberg-Rohrbach e.V. in den 80er-Jahren eingeladen hatte. Seither sind einige Jahre ins Land gegangen und die Rohrbacher Winzer haben sich ganz schön gemausert, so dass die Weine es mit den besten in Deutschland aufnehmen können. Der Obst, Garten und Weinbauverein kann stolz sein, dass anlässlich des Jubiläums zum ersten Mal die Rohrbacher Haupt- und Nebenerwerbswinzer gemeinsam eine Auswahl ihrer edlen Tropfen im Rahmen der festlichen Weinprobe präsentierten. Ein schöner Abend (fast) am Ende des Jubiläumsjahrs …

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Eichendorffschule holt den Bürgermeister!

Begehung in der Eichendorffschule

Begehung in der Eichendorffschule

Der Stadtteilverein hatte ein bisschen mitgeholfen, ein berechtigtes Anliegen der Eltern und Lehrkräfte der Eichendorffschule zu unterstützen: den Oberbürgermeister an die Schule zu holen um der Forderung nach einem Werkraum in der Schule Nachdruck zu verleihen. Das hat nun geklappt.

Hier die Presseinformation der Stadt Heidelberg:

„Werkraum für die Eichendorffschule Rohrbach“ gewinnt bei #HolDenOberbürgermeister – Erstes Siegerprojekt nach der Pause gekürt

Das Projekt „Werkraum für die Eichendorffschule Rohrbach“ hat in der jüngsten Abstimmungsrunde von #HolDenOberbürgermeister mit 224 Stimmen am meisten überzeugt. Es ist das erste Gewinnerprojekt in diesem Jahr. Die Initiatoren des Projektes wollen im Keller der Eichendorffschule einen Werkraum einrichten. „Seit diesem Schuljahr steht Werken im Bildungsplan für die Grundschulen in Baden-Württemberg. An der Eichendorff-Grundschule kann dieser Unterricht mangels eines Werkraums leider nicht stattfinden. Viele Eltern sind bereit, den Umbau zu unterstützen und mitzuhelfen“, heißt es in der Kurzbeschreibung des Projektes. Die Initiatoren wollen Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner bei dessen Besuch die Ausbaupläne vorstellen.

B 535 vierspurig?

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von Hans-Jürgen Fuchs

Schon ihr Bau war heftig umstritten und nun will die Landesregierung sie sogar auf vier Spuren erweitern. Die Rede ist von der B535. In der Rhein-Neckar-Zeitung vom 15. Mai berichtet, Timo Teufert über diese Pläne. Aus den Anmeldungen des Landes für den Bundesverkehrswegeplan, die der städtische Verkehrsmanager Alexander Thewalt letzte Woche im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss vorstellte gehe dies hervor. „Das Projekt wurde vom Verkehrsministerium neu in die Projektliste aufgenommen und birgt einiges an Zündstoff …”.

Bei der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans sei das Landesverkehrsministerium neue Wege gegangen. Ministeriumssprecherin Julia Pieper habe im Gespräch mit der RNZ erklärt, das Ministerium von Winfried Hermann (Grüne) habe ein Achsenkonzept entwickelt, das dem Plan zugrunde liege. „Dieses Konzept sieht vor, die Abwicklung des transeuropäischen Verkehrs auf den Autobahnen zu sichern, die Verkehre auf Hauptachsen zu bündeln und die Verbindungen zwischen Oberzentren zu sichern”, fährt Timo Teufert fort.

Auf Grundlage dieses Achsenkonzepts sei dann in den vier Regierungsbezirken entschieden worden, welche Projekte in den Bundesplan aufgenommen werden sollen. "In einem nächsten Schritt werden wir dann die Projekte der einzelnen Listen priorisieren und schauen, was dringlicher ist", erklärt Pieper laut Rhein-Neckar-Zeitung. Im September werde dann eine baden-württembergische Liste an das Bundesverkehrsministerium weitergereicht, das dann ebenfalls noch einmal Prioritäten setzen und die Öffentlichkeit beteiligen wolle. Voraussichtlich Ende 2015 solle der neue Bundesverkehrswegeplan durchs Kabinett gehen und dann zehn bis 15 Jahre gelten.

Verkehrsmanager Alexander Thewalt nannte laut RNZ als weiteren Grund für den vierspurigen Ausbau die hohe Verkehrsbelastung auf der Strecke: „Nach den Zahlen des Landes haben wir auf der B 3 täglich 32 000 Fahrzeuge, auf der B 535 sogar 39 000 Fahrzeuge”.

Bei den Gemeinderäten im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss sei, so Timo Teufert weiter,  die Verärgerung über die Ausbaunachricht vor allem bei Grünen und SPD groß gewesen: „Ich bin wegen der B 535 entsetzt, brachte es Irmtraud Spinnler (SPD) auf den Punkt”. Die von Thewalt vorgelegte Verkehrszählung zweifle sie an. Andere Gemeinderäte kritisierten die ungenügende und späte Einbindung. Allerdings: „Wenn nun das Thema im nächsten Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss Ende Juni besprochen wird, dürfte es aber schon zu spät sein: Die Einspruchsfrist für die Gemeinden gegen die Pläne des Landes endet heute”, schließt der RNZ-Artikel.

Die SPD-Fraktion fordert inzwischen, OB Würzner solle beim RP eine Verlängerung der Einspruchsfrist
beantragen. Die Fraktion kritisiert vor allem, dass im Stadtentwicklungs- und Verkehr am 8. 5. 2013 von Seiten der Verwaltung nicht auf eine demnächst endende Einspruchsfrist hingewiesen wurde. „Wenn nun heute die Einspruchsfrist endet”, schreibt Irmtraut Spinnler, „ist dem Gemeinderat eine Mitwirkungsmöglichkeit verbaut. Deshalb bitten wir Sie, Herr Oberbürgermeister, umgehend eine Fristverlängerung beim Regierungspräsidium zu beantragen.”

Auch wir wüssten gerne, wer uns hier von der Mitsprache ausschließt. Hat da bei der jemand Stadt geschlafen, so wie weiland bei der geplanten Erdgasleitung? Oder will die Landesregierung uns nicht hören. Eine solche Sache ohne Diskussion in den betroffenen Gemeinden anzugehen ist eigentlich ein Skandal, wenn man gleichzeitig „Bürgerbeteiligung” oder „Politik des Gehörtwerdens” propagiert!

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