von Hans-Jürgen Fuchs
Ein trauriger Umzug. Aber ein neues Heim für die Butze!
von Hans-Jürgen Fuchs
Menschen auf der Flucht: Unterkunft in Rohrbach ist bezugsfertig.
von Hans-Jürgen Fuchs
Kein Platz für Kinder?
von Hans-Jürgen Fuchs
Das große Krabbeln …
von Hans-Jürgen Fuchs
Vierjahreszeitengarten des Kindergarten St. Theresia unter den Siegern
von Hans-Jürgen Fuchs
Pogromnachtgedenken 2019
von Hans-Jürgen Fuchs
Bürgerschweigestunde
von Hans-Jürgen Fuchs
Katja Clauer-Hilbig ist tot
von Hans-Jürgen Fuchs
Es lebe die Rohrbacher Kerwe!
von Erica Dutzi
Museumsfest bei schönstem Wetter
Speeddating in der Rohrbacher Eichendorffhalle
von Christian Multerer
Politisches Speeddating in Rohrbach am 15.Mai 2019
(Von Rosemarie Hackbusch)
Im Jahre 2014, aufs Datum genau, fand zum ersten Mal ein politisches Speeddating in der Eichendorffhalle in Rohrbach statt.
Stadtteilverein und derpunker hatten beschlossen, den Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat Gelegenheit zu geben, sich Fragen zu stellen, die die BesucherInnen mitbrachten. Es hat sich damals bewährt, es war auch diesmal wieder eine Veranstaltung, deren Besuch sich lohnte.
Stadtteilverein und derpunker hatten den Parteien (12) im Vorfeld 12 Fragen zugeschickt, und folgende Parteien schickten uns – teilweise sehr ausführliche – Antworten (Liste in der Reihenfolge des Posteingangs).
- Larissa Winter-Horn (Die Heidelberger)
- Judith Marggraf (GAL)
- Waseem Butt ( Heidelberg in Bewegung, HiB)
- Sahra Mirow (DIE LINKE)
- Werner Pfisterer (CDU)
- Ursula Röper (Bündnis 90/ Die Grünen)
- Karl Emer (SPD)
- Karl Breer (Fraktionsgemeinschaft FDP / FWV
Da diese Antworten sowohl im Sprachror als auch im online punker veröffentlicht wurden, konnte man sich im Vorfeld gut auf den Abend vorbereiten. Danke dafür an die VerfasserInnen der Antworten.
Und so war der Ablauf:
Es gab 11 Stuhlkreise (FDP/FWV = 1 Kreis) mit je 10 Stühlen. Die KandidatInnen wechselten nach jeweils 10 Minuten in den nächsten Stuhlkreis, so konnten wir alle anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten befragen:
- CDU: Werner Pfisterer, Jasmin Becker
- Bündnis 90/ Die Grünen: Ursula Röper, Matthias Stolzenburg
- SPD: Karl Emer, Michael Rochlitz
- Die Heidelberger: Larissa Winter-Horn, Tina Konrad
- GAL: Michael Pfeiffer, Klaus Flock
- FDP/FWV: Karl Breer, Karlheinz Stoll
- DIE LINKE: Felix Kluge, Bernd Zieger
- AfD: Katja Kornmacher
- Heidelberg in Bewegung ( HiB): Malte Schweizerhof, Elvira Hippert
- Die Partei: Björn Leuzinger, Johannes Weber
Da alle grundsätzlichen Positionen zu unseren im Vorfeld veröffentlichten Fragen in den schriftlichen Antworten schon vorlagen, hier nur einige allgemeine Bemerkungen zum Abend.

Es fanden viele rege Diskussionen statt, und es gab zu etlichen Themenkomplexen doch noch viele Fragen. Außerdem war es ein Gewinn, die Kandidaten und Kandidatinnen, die man noch nicht kannte, persönlich vor sich zu haben und einen Eindruck zu bekommen von der Person, die man eventuell wählen möchte oder auch nicht.
In unserem Kreis gab es zwei Hauptthemen: Einmal das Hospital-Gelände und dann noch die Kindergarten- Situation. Meine persönliche Empfehlung ist, sich mit dem Hospital- Gelände/ Finanzierung der Bebauung/Gestaltung des öffentlichen Raums usw. doch noch einmal zu beschäftigen und die Kandidatin/ den Kandidaten der Wahl darauf anzusprechen.
Was die Kindergarten-Situation angeht, war für mich die Frage interessant, was die Stadt macht, wenn nicht-städtische Träger einen Kindergarten, aus welchen Gründen auch immer, schließen. Ebenfalls auffallend und interessant gerade auch für Eltern von Babys und Kleinkindern ist die Tatsache, dass es vergleichsweise wenige städtische Kindergärten gibt.
Andere Stuhlkreise hatten sicher andere Prioritäten. Aber, wie gesagt, dies ist ein Bericht, der weder Vollständigkeit noch allgemeine Gültigkeit für sich beanspruchen will.
Alles in allem war es eine sehr gelassene, informative, lohnende Veranstaltung.


Pläne, den Kindergarten St. Theresia zu schließen gibt es schon lange. Und lange Kämpfe nicht nur der Eltern dagegen …


Am 9. Oktober wurden die Gewinner des Fotowettbewerbs Stadtgrün vom Nabu Heidelberg gekürt. Einer der Sieger ist der „Vierjahreszeitengarten“ im Pfarrgarten der Gemeinde St. Johannes in Rohrbach. Als Kleinod im Hinterhof von Altrohrbach versteckt liegt der alte Pfarrgarten zwischen Rathausstraße und Parkstraße den Blicken verborgen hinter dem alten Pfarrhaus und dem Gemeindehaus von St. Johannes. Das Grundstück wird seit einigen Jahren vom Kindergarten St. Theresia als Garten genutzt. Hier lernen die Kinder die Natur im Vierjahreszeiten-Garten kennen. Sie säen, ernten und verarbeiten das Geerntete weiter. Als Naturgarten angelegt gibt es hier auf ca. 750 Quadratmetern Raum für Insekten aller Art, für Vögel, Fische, Libellen, Igel und Frösche. Kräuter und Blumen laden zum Riechen ein, Beeren und Früchte zum Naschen, Hängematte und Hollywoodschaukel zum Verweilen und Genießen, das Sonnenblumenhaus zum Verstecken und Spielen. Eine Oase der Ruhe und des Einklangs mit der Natur mitten in der Stadt. Aus der Sicht der Eltern und Erzieher von St. Theresia ein sehr erhaltenswerter Ort. Aus Sicht der Gemeinde Bauland und Einnahmequelle zur Querfinanzierung des neuen Gemeindehauses. Aus diesem Grund wurde das Foto von Barbara Pfeiffer unter der Rubrik „bedroht“ innerhalb des Fotowettbewerbs prämiert.
Auch in Rohrbach gab es eine eigenständige jüdische Gemeinde, denn Rohrbach war bis 1927 selbstständig. Das Denkmal am Rathausplatz erinnert an das Schicksal der Gemeinde – die Synagoge wurde in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstört.
Katja Clauer-Hilbig war Heidelbergs erste Weinkönigin. Viele Jahre hat sie unsere Stadt im In- und Ausland vertreten. Auch auf den Rohrbacher Festen, bei Weinfest, Kerwe und Seniorenherbsten war sie ein gern gesehener Gast. Ihre freundliche Art und ihr Lachen waren im Stadtteil bekannt … sie werden uns fehlen. Am 8. September 2019 starb Katja, noch nicht einmal 52 Jahre alt.
Jetzt ist sie vorbei, die Kerwe 2019. Eine Kerwe, bei der vieles anders war als in den Jahren vorher, bei der aber auch vieles bewahrt werden konnte, so dass sie den Namen Traditionskerwe zu Recht weiterhin trägt. Denn ja, den Organisatoren aus den Rohrbacher Vereinen ist es gelungen, aus der Not eine Tugend zu machen. Da immer weniger Menschen die Zeit oder die Bereitschaft aufbringen, sich bei einer solchen Veranstaltung ehrenamtlich zu engagieren, sahen wir uns gezwungen, die bisherige Form der Kerwe mit den drei großen Zelten auf dem Kerweplatz aufzugeben. Die neue Rohrbacher Kerwe sollte kleinteiliger werden und im Bereich zwischen Eichendorffhalle und dem Alten Rathaus stattfinden. Damit sollte ein Stück weit auch der Wunsch aus der Bevölkerung aufgegriffen werden, statt der Platz- eine Straßenkerwe zu haben. Dieser war nach den erfolgreichen Feiern zum 1250. Jubiläum unseres Stadtteils häufig geäußert worden. Der traditionelle Rahmen der Kerwe konnte allerdings erfolgreich bewahrt werden …
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