von Hans-Jürgen Fuchs
Stolpersteinverlegung in Rohrbach
von Hans-Jürgen Fuchs
Friedrich „Fritz" Gänßmantel gestorben
von Hans-Jürgen Fuchs
Tour de Rohrbach der SPD 2016
von Hans-Jürgen Fuchs
Klare Linien & satte Farben
von Hans-Jürgen Fuchs
Probebeleuchtung der Melanchthonkirche
von Hans-Jürgen Fuchs
Jahreshauptversammlung des Stadtteilverein 2016
von Hans-Jürgen Fuchs
Soccercourts auf dem Spielplatz im Erlenweg
von Hans-Jürgen Fuchs
Führung Jüdisches Leben in Rohrbach
von Hans-Jürgen Fuchs
Hilfe beim Einleben in einem fremden Land
von Hans-Jürgen Fuchs
Eröffnung der Ausstellung „1250 Jahre Rohrbach”in der Zweigstelle der Heidelberger Volksbank
20 Jahre neuer Wochenmarkt in Rohrbach
von Hans-Jürgen Fuchs
Wenn man heute über den Rohrbacher Wochenmarkt geht, freut man sich über die Vielfalt des Angebots. Der Markt ist bestens besucht und erfüllt eine wichtige Funktion im Leben des Stadtteils. Vor 20 Jahren sah das noch ganz anders aus. Damals stand ein einziger Gemüsestand einsam auf dem Kerweplatz, der letzte Rest des ehemaligen Wochenmarkt. Diese trostlose Situation wollten Stadtteilverein, der punker und der Gewerbeverein nicht hinnehmen. Gemeinsam initiierten sie eine Verlegung des Wochenmarkts ins Zentrum Rohrbachs an das Alte Rathaus.
Die Umsetzung war ein längeres Unterfangen und auch ein Kampf mit der Stadt, insbesondere mit den Marktmeistern, die zuerst nicht zu überzeugen waren aus Platz- und Sicherheitsgründen. Auch einige lokale Läden befürchteten, dass die Marktverlegung ihnen das Geschäft kaputt machen würde. Vor allem Thomas Kochhan vom punker ist es zu verdanken, dass die Zweifler überzeugt werden konnten und der Umzug dann doch gelang. So konnte im Sommer 2001 der Wochenmarkt am Alten Rathaus von der damaligen Oberbürgermeisterin Beate Weber, von Bernd Frauenfeld vom Stadtteilverein, Thomas Kochhan vom punker und Werner Hoffmann von Gewerbeverein eröffnet werden.
In den folgenden zwei Jahrzehnten etablierte sich der neue Wochenmarkt immer mehr und neue Stände kamen dazu. Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wurde der Wochenmarkt 2020 wieder auf den Kerweplatz verlegt, um größere Abstände zwischen den Einkaufenden möglich zu machen. Dort ist der Markt noch heute. In diesen 20 Jahren haben Stadtteilverein und punker immer wieder mit fantasievollen Aktionen auf das Leben auf dem Wochenmarkt hingewiesen. Und auch dieses Jahr war es wieder so weit: am Samstag den 16.Juli fand eine Jubiläumsaktion auf dem Rohrbacher Wochenmarkt statt. Es gab eine kleine Ausstellung mit einem Rückblick auf „20 Jahre neuer Wochenmarkt”, der Kinderchor der Sängereinheit trat auf und erhielt jede Menge Applaus und wie bei allen Aktionen sorgte der Rohrbacher Nachbarschaftskrach musikalisch für Stimmung. Eine rundum gelungene Aktion!

Rohrbach gehört nicht erst heute zu den mehr als 500 Orten in Deutschland und Europa, an denen Stolpersteine liegen. Bereits 2011 wurden für die vom Naziregime aus politischen Gründen verfolgten und ermordeten Eheleute Käthe und Alfred Seitz in der Karlsruher Straße 46 Steine verlegt. Im März 2013 folgten Steine für die fünf sowjetischen Zwangsarbeiter, die am 28. August 1944 auf dem Werksgelände der Waggonfabrik Fuchs hingerichtet wurden. Seit vergangenen Dienstag, 28. Juni, erinnern nun 24 Stolpersteine an ehemalige jüdische Rohrbacher Bürgerinnen und Bürger, die vom Naziregime gedemütigt, verfolgt, deportiert und ermordet wurden.
Mehr als 20 Optimisten trafen sich zu der diesjährigen Tour de Rohrbach am Alten Rohrbacher Rathaus – und behielten recht. Das Wetter hielt. Über 2 Stunden lang konnte man das geplante Programm im Sonnenschein radelnd absolvieren.
… lange schon forderten wir das in den Gremien, die sich mit dem Sanierungsgebiet Rohrbach beschäftigen – die Beleuchtung der Melanchthonkirche. Denn diese prägt das Bild unseres Stadtteils wie kein anderes Gebäude – außer vieleicht dem Rathaus. Das aber schon angestrahlt ist.

Seit Monaten bestimmt die Flüchtlingsthematik die öffentliche Debatte in Deutschland. Doch wie geht es eigentlich den Menschen, die vor Krieg, Not und Verfolgung geflohen und in Heidelberg gelandet sind? Um diese Frage ging es am 10. März 2016 bei der vorletzten Veranstaltung der Reihe „Flucht hat viele Gesichter“, die der Stadtteilverein Rohrbach gemeinsam mit dem punker e.V. organisiert. Beantwortet wurden sie von einer Iranerin und einer Syrerin sowie der Vorsitzenden des Asylarbeitskreises Heidelberg, die im Alten Rathaus Rohrbach unter der Moderation von Annette Bellm von ihren Erfahrungen berichteten. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Iraner Ashkan Amin mit Gitarre und Gesang.
Vor 1250 Jahren wurde Rohrbach erstmals schriftlich im Lorscher Codex erwähnt. Aber auch das Heimatmuseum Rohrbach feiert ein kleines Jubiläum. Es besteht seit 45 Jahren. Und seit fast 50 Jahren ist die Heidelberger Volksbank mit einer Zweigstelle in Rohrbach fest verwurzelt. Aus diesem Grund hat der Stadtteilverein gemeinsam mit der Heidelberger Volksbank eine Ausstellung zusammengestellt.
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Kommentar von pPzjtkhv |
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