von Hans-Jürgen Fuchs
„Licht in der Dunkelheit” unterstützte das Bedürftigenfrühstück in Rohrbach
von Hans-Jürgen Fuchs
Pogromnachtgedenken 2020 in Rohrbach
von Hans-Jürgen Fuchs
„Wir wollen dir von Herzen danken, für deinen Einsatz ohne Schranken!”
von Hans-Jürgen Fuchs
Keine Kerwe 2020?
von Hans-Jürgen Fuchs
Neue Normalität: #uffbasse@rorbach
von Hans-Jürgen Fuchs
WoAndersKino in Rohrbach
von Hans-Jürgen Fuchs
Ochsenkopfwiese … zahlt Rohrbach die Zeche?
von Hans-Jürgen Fuchs
Die Rohrbacher Kerwe 2020 ist abgesagt!
von Hans-Jürgen Fuchs
MOBILES JOBHAUS HASENLEISER
von Hans-Jürgen Fuchs
BIWAQ-Projekt „Hasenleiser – Fit für die digitale Zukunft“
50 Jahre Heimatmuseum Rohrbach
von Hans-Jürgen Fuchs
Sepp Haselbeck und Ludwig Schmidt-Herb
für das Museumsteam im Stadtteilverein Rohrbach
Auch für ein Museum ist der 50. Geburtstag ein Grund zum Feiern. Aber wie feiert man, wenn ein Virus das Zusammenkommen von Menschen verhindert? Wir, das Museumsteam, haben die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich bis zum Sommer dafür ein Weg finden wird. Wir sind noch da!
Ein kurzer Rückblick auf die 50-jährige Geschichte
Bei der 1200-Jahrfeier 1966 stellte Rohrbach seine wechselvolle Historie in einem grossen Festzug vor. So entstand der Wunsch nach einer dauerhaften Präsentation der Geschichte Rohrbachs. Der Vorsitzende des Stadtteilvereins, Karl-Heinz Frauenfeld, nahm sich dieser Aufgabe an, sammelte historische Gegenstände und Urkunden und konnte so in drei Räumen des Alten Rathauses ein kleines Heimatmuseum einrichten, das am 23.7.1971 offiziell eingeweiht wurde. Themen waren vor allem die bäuerliche und handwerklich-industrielle Geschichte. Aber auch kulturgeschichtliches wurde dokumentiert, z.B. die „Käthchenromanze” Eichendorffs mit einer Rohrbacher Küferstochter, was dem Museum 1981 die Aufnahme in den Kreis der „Literarischen Museen des Landes Baden-Württemberg” verschaffte.
Die Bereitschaft der Bürger, Gegenstände zu spenden nahm stetig zu, man brauchte deshalb weitere Raumkapazitäten. Als die Räume im Alten Rathaus 1995 dem Bürgeramt weichen mussten, ergab sich die Möglichkeit, in einer ehemaligen Bäckerei in der Rathausstraße 76 erst sechs, später im Hinterhaus vier weitere Räume in ehrenamtlicher Arbeit neu einzurichten. Vor 25 Jahren, am 30.3.1996 konnte das neue, nun stark vergrößerte Heimatmuseum im Rahmen einer einstündigen Life-Übertragung der „Kurpfalzradio-Nahaufnahmen” eröffnet werden. Nun ist jeder der 10 Räume einem eigenen Motto gewidmet, und für die Mitarbeiter des Museumsteams gibt es eine kleine Werkstatt und ein Archiv- und Bürozimmer.
Inzwischen ist wieder jede verfügbare Fläche mit Exponaten ausgefüllt, so dass kaum noch weitere Exponate angenommen werden können. Seit vielen Jahrzehnten bringen sich Hella und Gustav Knauber mit viel Herzblut in die Gestaltungs- und Erhaltungsarbeit des Museums ein. Sie werden von den sechs bis acht Mitarbeiter*innen des Teams als „Direktorium”liebevoll und respektvoll unterstützt. Alles ehrenamtlich, versteht sich. Einzelne Ergebnisse der kontinuierlichen Arbeit sind in einer „Schriftenreihe des Heimatmuseum Heidelberg-Rohrbach” dokumentiert, als deren 20. Band zum Jubiläum die 50-jährige Geschichte des Heimatmuseum dargestellt werden soll.
Seit einem Jahr ruht allerdings nun alles im Dornröschenschlaf. Die wöchentlichen Arbeitstreffen des Teams sind auf ein Minimum reduziert, die monatlichen Öffnungen abgesagt, Führungen für Schulklassen und Gruppen nicht mehr möglich, das traditionelle zweitägige Museumsfest in Juni, das viele Gäste aus Nah und Fern zum Feiern einlud und uns dringend benötigte finanzielle Unterstützung einbrachte – all das fällt nun aus.
Gibt es das Museum überhaupt noch? Aber ja! Auf der großrn Schautafel am Hoftor ist seine Geschichte und die Aufteilung seiner Räume dargestellt. Und jeden Abend bei Beginn der Dunkelheit erstrahlt das Ausstellungsfenster in hellem Licht. Es wird von unseren kunstsinnigen Damen Hella Knauber und Renate Hammerstein immer wieder liebevoll thematisch neu gestaltet. Im Herbst war es der Geschichte des Thann'schen Hofes gewidmet, dessen Scheunen und Ställe derzeit zu einer Wohnanlage umgebaut werden. Gegennwärtig zeigt das Fenster den historischen Tabakanbau und die Zigarrenherstellung in Rohrbach.
Das Licht im Ausstellungsfenser soll und Hoffnung geben auf eine Zeit der Öffnung, der Begegnung und des Feierns – auch im 50. Jahr des Heimatmuseums Rohrbach.
Bleiben Sie uns treu!

Seit einigen Jahren gedenken der Stadtteilverein Heidelberg-Rohrbach und der Verein der punker der verfolgten und ermordeten jüdischen Bürgerinnen und Bürger in Rohrbach. Am Gedenkstein für die am 10.11.1938 zerstörte Synagoge der Rohrbacher jüdischen Gemeinde versammeln sich dann Menschen und verlesen unter anderem die Namen der ermordeten jüdischen Mitbürger.
Bei der Jahreshauptversammmlung des Rohrbacher Stadtteilvereins 2020 wurde der aus seinem Ehrenamt ausscheidende 1. Vorsitzende Hans-Jürgen Fuchs mit Lob geradezu überhäuft
Auch wenn es manchmal so aussieht, als sei der schlimmste Teil der Coronakrise vorbei, ist es zu früh für eine Entwarnung, denn noch gibt es keinen Impfstoff gegen die Krankheit und die Gefahr einer zweiten Welle besteht nach wie vor. Trotzdem ist die aktuelle Situation so, dass viele der bisherigen Hilfsangebote nicht mehr in der Breite benötigt werden wie vor einigen Wochen. Deshalb versuchen wir nun, auch was unsere Arbeit im Stadtteilverein betrifft, ein Stück weit in Richtung (neuer) Normalität zu gehen …
Ein Bürgerentscheid im Juli 2019, der zwar rechtlich nicht bindend war, weil nicht genug Menschen abgestimmt hatten, führte dazu, dass der Gemeinderat mit knapper Mehrheit gegen die Verlegung des Heidelberger Betriebshofs auf die Ochsenkopfwiese votierte. Die Wiese war gerettet und die Pläne, die im Vorfeld des Bürgerentscheids diskutiert worden waren, werden nun schnell umgesetzt. Könnte man denken.
soeben erreicht mich eine Presseinformation der Stadt Heidelberg mit dem Titel „Heidelberger Herbst abgesagt – Stadt sagt Großveranstaltungen mit Ausnahme Weihnachtsmarkt ab”, aus der hervorgeht, dass auch die Kerwe in Rohrbach nicht stattfinden darf:
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