von Hans-Jürgen Fuchs
„Iwwerleije se mol“ – Markus Weber bei Wir im Süden 2021
von Hans-Jürgen Fuchs
50 Jahre Heimatmuseum Rohrbach
von Hans-Jürgen Fuchs
Gemeinsam spielen und lernen
von Hans-Jürgen Fuchs
Straßenbahnabstellanlage in Rohrbach Süd und kein Ende
von Hans-Jürgen Fuchs
Licht in der Dunkelheit 2021
von Hans-Jürgen Fuchs
Liebe Mitglieder und Freunde des Stadtteilvereins Rohrbach,
von Hans-Jürgen Fuchs
Weihnachtliches Rathaus statt Weihnachtsmarkt
von Hans-Jürgen Fuchs
Volkstrauertag 2020
von Hans-Jürgen Fuchs
„Licht in der Dunkelheit” unterstützte das Bedürftigenfrühstück in Rohrbach
von Hans-Jürgen Fuchs
Pogromnachtgedenken 2020 in Rohrbach
Gustav Knauber: Das Gesicht Rohrbachs fehlt uns!
von Hans-Jürgen Fuchs

Als Gustav Knauber seine erste Kerweredd hielt war ich vier Jahre alt. Und auch wenn ich damals bei seinen Reden zur Kerweeröffnung praktisch nichts verstand, was weniger am Kurpfälzischen, sondern vielmehr an den komplexen und spezifischen Inhalten lag, erinnere ich mich noch gut an diesen freundlichen Mann in dem seltsamen Outfit, der ab diesem Zeitpunkt für mich nicht nur untrennbar mit der Rohrbacher Kerwe verbunden blieb; er war auch das Gesicht meines Wohnortes, meiner Heimat Rohrbach.
38 Jahre später, in denen er unglaubliche weitere 25 Kerwereden hielt, verstarb unser Guschd am 17. Januar im Alter von 91 Jahren.
Rohrbach, der Stadtteilverein, ja wir alle verloren an diesem Tag eine, wenn nicht DIE, herausragende Persönlichkeit Rohrbachs der letzten Jahrzehnte.
Er wird uns nicht nur als Kerweborscht in Erinnerung bleiben, sondern auch als Initiator und Organisator der legendären Verzähldische, als leidenschaftlicher Leiter des Heimatmuseums, als begnadeter Dichter, als unfassbar engagierte Persönlichkeit und vor allem als wunderbarer Mensch und Freund.
Es wird unvergessen bleiben, mit welchem Elan er das Heimatmuseum zu dem machte, was es heute ist; wie er zum Beispiel mit seinen Helferinnen und Helfern den damaligen Rumpelkeller unter dem Heimatmuseum zu einem historischen Weinkeller umgestaltete oder wie er mit leuchtenden Augen und fast schon kindlicher Freude bei der Jahreshauptversammlung des Stadtteilvereins Rohrbach den Museumsbericht verlas, in dem die Ereignisse und Erfolge im und um das Heimatmuseum herum thematisiert wurden.
Als ich vor sechs Jahren das Amt des Rohrbacher Kerweborschts von Bernd Frauenfeld übernahm, der dieses seit dem Ausscheiden Gustavs ausübte, las ich mir auch nochmal einige Kerwereden von Guschd durch, um mich auf meine erste vorzubereiten. Ich glaube, ich begriff erst in diesem Moment, worauf ich mich da eingelassen hatte! Guschds Reden waren halbe Bücher, unzählige Seiten lang, im feinsten, gereimten Kurpfälzer Dialekt mit intelligentem und charmantem Witz.
Es war einfach seine absolute Leidenschaft: Gedichte, Texte, Reime – vor allem über Rohrbach. In diesen Texten und Worten, im Heimatmuseum und selbstverständlich in unserer Erinnerung wird er weiterleben.
Und ich bin mir sicher: Da, wo Guschd jetzt ist, wird Rohrbach mittlerweile jedem, der mit ihm ins Gespräch kommt, ein Begriff sein.
Ruhe in Frieden!
Konstantin Waldherr
1. Vorsitzender des Stadtteilvereins Rohrbach


Auch für ein Museum ist der 50. Geburtstag ein Grund zum Feiern. Aber wie feiert man, wenn ein Virus das Zusammenkommen von Menschen verhindert? Wir, das Museumsteam, haben die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich bis zum Sommer dafür ein Weg finden wird. Wir sind noch da!
160 Kinder betreuen die Pusteblume-Kindergärten der Lebenshilfe Heidelberg, rund die Hälfte davon mit Sonderförderbedarf. In drei Häusern lernen, erleben und spielen sie gemeinsam und erfahren so von Anfang an, was Inklusion bedeutet. Als im Februar 1996 der Schulkindergarten der Lebenshilfe als »Pusteblume« seine Türen auch für Kinder ohne Sonderförderbedarf öffnete, war dies ein Novum und vor 25 Jahren keine Selbstverständlichkeit. Mit viel Mut und neuen Ideen erarbeitete das Team unter der Leitung von Valentina Schenk als eines der ersten in Baden-Württemberg eine inklusive Konzeption. Und im Februar 1996 startete die erste Gruppe. Seither gibt es in der Pusteblume ohne Unterbrechungen eine Warteliste. Um den stetig wachsenden Bedarf an Plätzen abzudecken, wurde im März 2009 in der ehemaligen Kesselhalle der Fuchs’schen Waggonfabrik die »Kleine Pusteblume« eröffnet uns 2013 die inklusive Kleinkindbetreuung im »Spatzenhaus. Heute gibt es in den Kindergärten Pusteblume insgesamt 15 gemischte Gruppen.

wieder geht ein Jahr zu Ende. Dieses Jahr brachte für uns alle völlig neue Erfahrungen mit sich, Erfahrungen, auf die wir gerne verzichtet hätten. Viele von Ihnen waren und sind durch die Pandemie in ihrem Leben eingeschränkt.
Nachdem vieles durch die Corona Pandemie ausfallen muss - so auch der Weihnachtsmarkt rund um das alte Rathaus – möchten wir doch dafür sorgen, dass wir uns an etwas erfreuen können.
Wie jedes Jahr am vorletzten Sonntag vor dem 1. Advent, fand auch dieses Jahr wieder der Volkstrauertag statt. Aber anders als sonst, konnte dieses Jahr leider keine gemeinsame Gedenkveranstaltung auf dem Rohrbacher Friedhof stattfinden. Trotzdem wollten wir dieses Gedenken nicht übergehen, sondern die Erinnerung an die Gräueltaten wachhalten, die verübt wurden und heute noch weltweit geschehen. Deshalb veröffentlichen wir eine virtuelle Gedenkveranstaltung hier auf unserer Homepage. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich diesem Gedenken innerlich anschließen würden.
Seit einigen Jahren gedenken der Stadtteilverein Heidelberg-Rohrbach und der Verein der punker der verfolgten und ermordeten jüdischen Bürgerinnen und Bürger in Rohrbach. Am Gedenkstein für die am 10.11.1938 zerstörte Synagoge der Rohrbacher jüdischen Gemeinde versammeln sich dann Menschen und verlesen unter anderem die Namen der ermordeten jüdischen Mitbürger.
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