von Hans-Jürgen Fuchs
Jahreshauptversammlung des Stadtteilvereins 2023
von Hans-Jürgen Fuchs
Spielplatz wieder mit Basketballnetz!
von Hans-Jürgen Fuchs
Eltern-Kind-Café 2023
von Hans-Jürgen Fuchs
Wer wird OB in Heidelberg? Fragen an die Kandidierenden
von Hans-Jürgen Fuchs
Die Rohrbacher Kerwe lebt!
von Hans-Jürgen Fuchs
20 Jahre neuer Wochenmarkt in Rohrbach
von Hans-Jürgen Fuchs
re:start im Hospital
von Hans-Jürgen Fuchs
Breiter Widerstand gegen Erdgasleitung im Heidelberger Süden
von Hans-Jürgen Fuchs
Der Rohrbachkalender 2022 ist da!
von Hans-Jürgen Fuchs
Volkstrauertag 2021
Das schwarze Loch in der Südstadt verschlingt Rohrbach
Ein Gastkommentar von Han David
Böse Zungen, zumal solche aus Rohrbach, behaupten ja, die Südstadt gäbe es gar nicht. Sie sei quasi das Nichts zwischen Weststadt und Rohrbach. Doch die Astrophysik lehrt uns: Es gibt kein Nichts. Und das, was am heftigsten nach Nichts aussieht, so viel Nichts, dass sogar Licht darin verschwindet, ist alles andere als Nichts. Es ist ein schwarzes Loch, etwas, dass man nicht sieht, dass sich aber alles, was ihm zu nahe kommt einverleibt.
So ein schwarzes Loch muss die Südstadt sein. Jedenfalls kann man sich dieses Eindrucks nicht erwehren, liest man den Kommentar des FDP-Gemeinderats Michael Eckert im Stadtblatt vom 4. Dezember 2013. Eckert schreibt: „Die Heidelberger Südstadt führte jahrzehntelang ein eher verborgenes Leben zwischen Weststadt und Rohrbach und war sogar alt eingesessenen Heidelbergern manchmal nicht als eigener Stadtteil bekannt."
So weit, so richtig. Doch nun kommt das schwarze Loch ins Spiel: „Das ändert sich gründlich: Zunächst entstand auf dem Gebiet der ehemaligen Wagonfabrik und in unmittelbarer Nähe ein neues noch nicht abschließend erschlossenes Wohngebiet. Mit Headquarter und Hospital gibt es gleich zwei sehr bedeutende innerstädtische Konversionsflächen mit vielen Möglichkeiten für Wohn- und Arbeitsplätze.”
Die Rohrbacher Wagonfabrik, das heutige Quartier am Turm: flupp, verschwunden im schwarzen Loch. Holbeinweg, Rewegelände: zapp, von der Südstadt verschluckt. Das Hospital: hier wirkt der Sog der Singularität sogar über den Hasenleiser hinweg.
Erinnerungen werden wach an die Geburtsstunde der Südstadt: Am Anfang war fast nichts. Doch dann sprach die Stadt: „Das Englische Institut sei ein Wahllokal! Und ein jeder, der nördlich der Sickingenstraße wohnt, gehe dort hin!” Also gingen alle ins EI und passierten dabei sogar die Markscheide. Und schon war die Südstadt geboren. Und deshalb lieben wir sie, ist sie doch Fleisch vom Fleische Rohrbachs.
Hätten wir geahnt, dass unsere selbstlose Gabe nicht der guten Nachbarschaft nützt, sondern nur die Gier eines unersättlichen schwarzen Lochs schürt, wir wären nicht so freigiebig gewesen.
Nun scheint es zu spät. Glaubt man Michael Eckert, hat sich die Südstadt längst in Rohrbach breit gemacht. Nun erhält sie auch einen eigenen Bezirksbeirat – einen Stadtteilverein hat sie bereits. Er wird geführt von, na? …
… von der ehemaligen 2. Vorsitzenden des Rohrbacher punker. Muss man noch mehr sagen? „Die Südstadt wächst …”, schreibt Eckert.

Es war endlich mal wie immer: Jahreshauptversammlung des Stadtteilvereins im roten Ochsen. Am gleichen Ort wie immer, mit fast den gleichen Leuten. Fast? Der Vorsitzende des Stadtteilvereins musste zu Beginn der Sitzung einer traurigen Pflicht nachkommen: noch nie wurde in einer Sitzung so vieler verstorbener Mitglieder gedacht wir diesmal. Konstantin Waldherr musste eine schier nicht enden wollende Liste vorlesen.

In Rohrbach gab es einen Spielplatz, der seit Jahren von Kindern und Jugendlichen frequentiert wird. Doch es gab ein Problem: Der Basketballkorb hatte kein Netz. Für viele der jungen Besucher war das ein großer Dämpfer, denn ohne Netz zu spielen, machte den Spaß am Basketball nur halb so groß.


Stadtteilverein und punker luden am 22. September 2022 zu einem »Speed-Dating« in die Eichendorffhalle ein Und viele Rohrbacherinnen und Rohrbacher kamen zu dieser Veranstaltung, die ein direktes, persönliches Gespräch mit den Kandidierenden möglich machte. Die Kandidierenden bekamen kurz Gelegenheit, sich vorzustellen. Und die restliche Zeit war den Fragen der Bürgerinnen und Bürger im kleineren Kreis vorbehalten. Besser als bei Podiumsdiskussionen, erhielt man so Gelegenheit, die Kandidierenden direkt anzusprechen.
Wenn man heute über den Rohrbacher Wochenmarkt geht, freut man sich über die Vielfalt des Angebots. Der Markt ist bestens besucht und erfüllt eine wichtige Funktion im Leben des Stadtteils. Vor 20 Jahren sah das noch ganz anders aus. Damals stand ein einziger Gemüsestand einsam auf dem Kerweplatz, der letzte Rest des ehemaligen Wochenmarkt. Diese trostlose Situation wollten Stadtteilverein, der punker und der Gewerbeverein nicht hinnehmen. Gemeinsam initiierten sie eine Verlegung des Wochenmarkts ins Zentrum Rohrbachs an das Alte Rathaus.
Die terranets bw hat am Donnerstag, 18. November, im Bürgerhaus Emmertsgrund zu einem sogenannten Infomarkt eingeladen, um den aktuellen Planungsstand der Süddeutschen Erdgasleitung (SEL) in Heidelberg vorzustellen zu für Fragen zur Verfügung stehen.
Alle Jahre wieder zur Vorweihnachtszeit erscheint in Rohrbach ein spezieller Wandschmuck: der Rohrbachkalender. Er zeigt Motive aus dem Stadtteil, aus Alt-Rohrbach, den neuen Quartieren und aus Rohrbachs üppiger Natur. 2021 findet sich der Saulauf bei Nacht im Kalender, der Rathausplatz und ein Blick von oben auf den Turm im Quartier. Das Rohrbacher Schlösschen darf nicht fehlen und auch nicht eine Streuobstwiese im Feld. Ungewöhnlich ist das Bild für den August: es zeigt den Beginn des Abbruchs eines Gebäudes auf dem Gelände der ehemaligen Fuchsschen Waggonfabrik. Auf die Jahreszeit abgestimmt hat Hans-Jürgen Fuchs wieder dreizehn Fotografien aus dem Stadtteil zusammengestellt. Erhältlich ist der Rohrbach-Kalender 2022 im DIN-A4-Format zum Preis von 9,50 Euro bei der Eichendorff-Buchhandlung in der Karlsruher Straße 50, bei Schreibwaren Hoffmann, Amalienstraße 2a und in der Linden-Apotheke, Lindenweg 2. Die Einnahmen aus dem Verkauf unterstützen auch die Arbeit des Stadtteilvereins, denn 1,50 Euro pro Kalender gehen an den Verein.
Wie jedes Jahr zum Volkstrauertag führte auch 2021 der Stadtteilverein Heidelberg-Rohrbach wieder die traditionelle Andacht auf dem Rohrbacher Friedhof durch. Die Fahnenabordnungen der Vereine trafen sich um 11 Uhr vor der ehemaligen Gaststätte „Adler” und starteten um 11.15 Uhr Richtung Friedhof. Dort begann um 11.30 Uhr vor dem Kriegsdenkmal die Andacht. Pfarrer Förster von der lutherischen Gemeinde sprach, die Kantorei und Michael Kreuter und Sohn begleiteten die Veranstaltung musikalisch. In seiner Ansprache erinnerte der Stadtteilvereinsvorsitzende Waldherr an die Gefallenen der beiden Weltkriege und die vielen weiteren Opfer von Terror, Krieg und Gewalt bis zum heutigen Tag.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben