von Hans-Jürgen Fuchs
Mei Mussisch – meine Musik + demm Günda seini
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Puppentheater Plappermaul im TaT
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Die Rohrbacher Kerwe 2023
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Demo gegen Leerstand in Rohrbach
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Erstes Klappstuhlkonzert in Rohrbach mit dem Sven Wittmann Trio
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Die „Schultzes“ im Alten Rathaus
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Nicht aus Zucker. Sommertagszug und Ostermarkt 2023.
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500 Euro für die Kerwe. Die Sparkasse Heidelberg unterstützt den Stadtteilverein.
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Jahreshauptversammlung des Stadtteilvereins 2023
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Spielplatz wieder mit Basketballnetz!
Das schwarze Loch in der Südstadt verschlingt Rohrbach
Ein Gastkommentar von Han David
Böse Zungen, zumal solche aus Rohrbach, behaupten ja, die Südstadt gäbe es gar nicht. Sie sei quasi das Nichts zwischen Weststadt und Rohrbach. Doch die Astrophysik lehrt uns: Es gibt kein Nichts. Und das, was am heftigsten nach Nichts aussieht, so viel Nichts, dass sogar Licht darin verschwindet, ist alles andere als Nichts. Es ist ein schwarzes Loch, etwas, dass man nicht sieht, dass sich aber alles, was ihm zu nahe kommt einverleibt.
So ein schwarzes Loch muss die Südstadt sein. Jedenfalls kann man sich dieses Eindrucks nicht erwehren, liest man den Kommentar des FDP-Gemeinderats Michael Eckert im Stadtblatt vom 4. Dezember 2013. Eckert schreibt: „Die Heidelberger Südstadt führte jahrzehntelang ein eher verborgenes Leben zwischen Weststadt und Rohrbach und war sogar alt eingesessenen Heidelbergern manchmal nicht als eigener Stadtteil bekannt."
So weit, so richtig. Doch nun kommt das schwarze Loch ins Spiel: „Das ändert sich gründlich: Zunächst entstand auf dem Gebiet der ehemaligen Wagonfabrik und in unmittelbarer Nähe ein neues noch nicht abschließend erschlossenes Wohngebiet. Mit Headquarter und Hospital gibt es gleich zwei sehr bedeutende innerstädtische Konversionsflächen mit vielen Möglichkeiten für Wohn- und Arbeitsplätze.”
Die Rohrbacher Wagonfabrik, das heutige Quartier am Turm: flupp, verschwunden im schwarzen Loch. Holbeinweg, Rewegelände: zapp, von der Südstadt verschluckt. Das Hospital: hier wirkt der Sog der Singularität sogar über den Hasenleiser hinweg.
Erinnerungen werden wach an die Geburtsstunde der Südstadt: Am Anfang war fast nichts. Doch dann sprach die Stadt: „Das Englische Institut sei ein Wahllokal! Und ein jeder, der nördlich der Sickingenstraße wohnt, gehe dort hin!” Also gingen alle ins EI und passierten dabei sogar die Markscheide. Und schon war die Südstadt geboren. Und deshalb lieben wir sie, ist sie doch Fleisch vom Fleische Rohrbachs.
Hätten wir geahnt, dass unsere selbstlose Gabe nicht der guten Nachbarschaft nützt, sondern nur die Gier eines unersättlichen schwarzen Lochs schürt, wir wären nicht so freigiebig gewesen.
Nun scheint es zu spät. Glaubt man Michael Eckert, hat sich die Südstadt längst in Rohrbach breit gemacht. Nun erhält sie auch einen eigenen Bezirksbeirat – einen Stadtteilverein hat sie bereits. Er wird geführt von, na? …
… von der ehemaligen 2. Vorsitzenden des Rohrbacher punker. Muss man noch mehr sagen? „Die Südstadt wächst …”, schreibt Eckert.









Es war endlich mal wie immer: Jahreshauptversammlung des Stadtteilvereins im roten Ochsen. Am gleichen Ort wie immer, mit fast den gleichen Leuten. Fast? Der Vorsitzende des Stadtteilvereins musste zu Beginn der Sitzung einer traurigen Pflicht nachkommen: noch nie wurde in einer Sitzung so vieler verstorbener Mitglieder gedacht wir diesmal. Konstantin Waldherr musste eine schier nicht enden wollende Liste vorlesen.

In Rohrbach gab es einen Spielplatz, der seit Jahren von Kindern und Jugendlichen frequentiert wird. Doch es gab ein Problem: Der Basketballkorb hatte kein Netz. Für viele der jungen Besucher war das ein großer Dämpfer, denn ohne Netz zu spielen, machte den Spaß am Basketball nur halb so groß.
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