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„Iwwerleije se mol“ – Markus Weber bei Wir im Süden 2021
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50 Jahre Heimatmuseum Rohrbach
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Gemeinsam spielen und lernen
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Straßenbahnabstellanlage in Rohrbach Süd und kein Ende
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Licht in der Dunkelheit 2021
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Liebe Mitglieder und Freunde des Stadtteilvereins Rohrbach,
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Weihnachtliches Rathaus statt Weihnachtsmarkt
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Volkstrauertag 2020
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„Licht in der Dunkelheit” unterstützte das Bedürftigenfrühstück in Rohrbach
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Pogromnachtgedenken 2020 in Rohrbach
Straßenbahnabstellanlage in Rohrbach Süd und kein Ende
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von Karin Weidenheimer
Jetzt soll nicht nur eine Straßenbahnabstellanlage nach Rohrbach Süd kommen, sondern auch noch 70 Stellplätze. Was ist das für eine Aussage von der Stadtverwaltung in der RNZ vom 8. Februar?
„Neuerungen gibt es bei der Variante, die für Rohrbach Süd vorgeschlagen wird. Die im Sommer vorgestellten Pläne hatten Kritik hervorgerufen, weshalb die Stadt ihren Entwurf überarbeitet hat. Nun sieht er vor, das Areal für die Abstellflächen der Bahnen anders zuzuschneiden. Das bedeutet, dass deutlich weniger landwirtschaftlich genutzte Fläche versiegelt werden müsste als zunächst überlegt – stattdessen würde ein Park-and-Ride-Parkplatz kleiner, der bereits im Bebauungsplan vorgesehen ist. Würden die Bahnen künftig in Rohrbach abgestellt, könnten auf dem geplanten Parkplatz nur rund 70 statt 400 Autos parken, aber der Eingriff ins Feld fiele geringer aus. „Bei dieser Lösung blieben auch die Gehölzstrukturen erhalten”, erläuterte Odszuck die Vorteile der überarbeiteten Lösung.
1976 hat man in Rohrbach Süd einen Park-and-Ride-Parkplatz geplant. Nach Aussage der Stadt könnten hier 400 PKW stehen. So ein Parkplatz wurde bis heute nicht benötigt und heute käme auch niemand mehr auf die Idee, so etwas zu planen oder gar zu realisieren, selbst wenn das rechtlich möglich wäre. Jetzt zu erklären, ein paar Straßenbahnen weniger und dafür 70 Parkplätze, seien eine gute Lösung, ist schon ziemlich heftig.
Die 20 Straßenbahnen, die bis zu 42 m lang sein können, werden nicht auf der Wiese stehen. Zu den 20 Straßenbahnen gehören Gleise, Oberleitungen, Zäune, nächtliche Beleuchtungen und mit Sicherheit weitere bauliche Maßnahmen. Niemand wird die Straßenbahnen ohne Witterungsschutz im Freien stehen lassen und erst recht wird niemand diese Bahnen bei Minustemperaturen ohne Halle stehen lassen. Da müssten sie morgens erst aufgewärmt werden, was einen unnötigen Energieverbrauch darstellt. Deshalb wird zum Schutz eine Halle kommen. Und wenn die Halle erst einmal steht, wird man die Bahnen dort auch warten wollen. Alle anders lautenden Aussagen widersprechen jeder Lebenserfahrung.
Abgesehen davon, dass hier landwirtschaftlich genutzte Flächen zubetoniert werden sollen, werden die Straßenbahnen nicht zu der Abstellanlage fliegen. Um an ihre Einsatzorte zu kommen, werden die Bahnen in den frühen Morgenstunden von Rohrbach Süd erst einmal bis zum Römerkreis fahren müssen, wo erstmals eine Verzweigung möglich ist. Das wird eine massive Lärmbelästigung für sämtliche Anwohner an der Gleistrasse zur Folge haben, in Rohrbach, in der Südstadt und auch in der Weststatt. Bis heute hat die RNV es nicht einmal geschafft, dafür zu sorgen, dass die Straßenbahnen in der Karlsruher Straße in den Kurven nicht quietschen und rumpeln.
Das alles wirkt eher als wolle man mit der Errichtung dieser Alibi-Parkplätze die rechtlichen Voraussetzungen schaffen um eine Straßenbahnabstellanlage auf dem Ackergelände zu rechtfertigen. Der bisherige Bebauungsplan schreibt hier eine Park-and-Ride-Anlage vor. Da ist doch die Chance auf eine Änderung deutliche besser, wenn man sein ökologisches Bewusstsein zeigt, die Anzahl der offiziell möglichen Parkplätze reduziert und dafür eine Straßenbahnabstellanlage errichtet.
Am 18. Februar soll das den Bürgern in einer digitalen Bürgerinformationsveranstaltung schmackhaft gemacht werden. Eine ernsthafte Beteiligung der Rohrbacher Bevölkerung ist nicht mehr vorgesehen. Das Vorhaben soll schon am 4. März im Rohrbacher Bezirksbeirat behandelt und wenige Monate später im Gemeinderat beschlossen werden.
Aber nicht mit uns!
Am Dienstag, dem 16. Februar um 17 Uhr treffen wir uns zu einer erneuten Kundgebung an der Haltestelle Rohrbach Süd! Kommen Sie! Lassen Sie uns ein Zeichen setzen!
Nutzen Sie aber auch die digitale Bürgerinfo der Stadt Heidelberg um ihre Meinung zu äußern. Sie findet am Donnerstag, 18. Februar 2021, ab 18:00 Uhr statt. Teilnehmen können Sie an dem Zoom-Meeting über den Link https://zoom.us/j/95305910201?pwd=a0g4M2RZbnlVbTlxNERxMS8yME1Ndz09, Meeting-ID 953 0591 0201, Kenncode 866029.


Auch für ein Museum ist der 50. Geburtstag ein Grund zum Feiern. Aber wie feiert man, wenn ein Virus das Zusammenkommen von Menschen verhindert? Wir, das Museumsteam, haben die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich bis zum Sommer dafür ein Weg finden wird. Wir sind noch da!
160 Kinder betreuen die Pusteblume-Kindergärten der Lebenshilfe Heidelberg, rund die Hälfte davon mit Sonderförderbedarf. In drei Häusern lernen, erleben und spielen sie gemeinsam und erfahren so von Anfang an, was Inklusion bedeutet. Als im Februar 1996 der Schulkindergarten der Lebenshilfe als »Pusteblume« seine Türen auch für Kinder ohne Sonderförderbedarf öffnete, war dies ein Novum und vor 25 Jahren keine Selbstverständlichkeit. Mit viel Mut und neuen Ideen erarbeitete das Team unter der Leitung von Valentina Schenk als eines der ersten in Baden-Württemberg eine inklusive Konzeption. Und im Februar 1996 startete die erste Gruppe. Seither gibt es in der Pusteblume ohne Unterbrechungen eine Warteliste. Um den stetig wachsenden Bedarf an Plätzen abzudecken, wurde im März 2009 in der ehemaligen Kesselhalle der Fuchs’schen Waggonfabrik die »Kleine Pusteblume« eröffnet uns 2013 die inklusive Kleinkindbetreuung im »Spatzenhaus. Heute gibt es in den Kindergärten Pusteblume insgesamt 15 gemischte Gruppen.
wieder geht ein Jahr zu Ende. Dieses Jahr brachte für uns alle völlig neue Erfahrungen mit sich, Erfahrungen, auf die wir gerne verzichtet hätten. Viele von Ihnen waren und sind durch die Pandemie in ihrem Leben eingeschränkt.
Nachdem vieles durch die Corona Pandemie ausfallen muss - so auch der Weihnachtsmarkt rund um das alte Rathaus – möchten wir doch dafür sorgen, dass wir uns an etwas erfreuen können.
Wie jedes Jahr am vorletzten Sonntag vor dem 1. Advent, fand auch dieses Jahr wieder der Volkstrauertag statt. Aber anders als sonst, konnte dieses Jahr leider keine gemeinsame Gedenkveranstaltung auf dem Rohrbacher Friedhof stattfinden. Trotzdem wollten wir dieses Gedenken nicht übergehen, sondern die Erinnerung an die Gräueltaten wachhalten, die verübt wurden und heute noch weltweit geschehen. Deshalb veröffentlichen wir eine virtuelle Gedenkveranstaltung hier auf unserer Homepage. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich diesem Gedenken innerlich anschließen würden.
Seit einigen Jahren gedenken der Stadtteilverein Heidelberg-Rohrbach und der Verein der punker der verfolgten und ermordeten jüdischen Bürgerinnen und Bürger in Rohrbach. Am Gedenkstein für die am 10.11.1938 zerstörte Synagoge der Rohrbacher jüdischen Gemeinde versammeln sich dann Menschen und verlesen unter anderem die Namen der ermordeten jüdischen Mitbürger.
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