von Hans-Jürgen Fuchs
Friedrich „Fritz" Gänßmantel gestorben
von Hans-Jürgen Fuchs
Tour de Rohrbach der SPD 2016
von Hans-Jürgen Fuchs
Klare Linien & satte Farben
von Hans-Jürgen Fuchs
Probebeleuchtung der Melanchthonkirche
von Hans-Jürgen Fuchs
Jahreshauptversammlung des Stadtteilverein 2016
von Hans-Jürgen Fuchs
Soccercourts auf dem Spielplatz im Erlenweg
von Hans-Jürgen Fuchs
Führung Jüdisches Leben in Rohrbach
von Hans-Jürgen Fuchs
Hilfe beim Einleben in einem fremden Land
von Hans-Jürgen Fuchs
Eröffnung der Ausstellung „1250 Jahre Rohrbach”in der Zweigstelle der Heidelberger Volksbank
von Hans-Jürgen Fuchs
Die Plaktierungsverordnung und die Stadtteile
(Keine) Plakatierung in den Stadtteilen
von Hans-Jürgen Fuchs

von Hans-Jürgen Fuchs
Ich habe etwas gegen Nörgler. Menschen, die an allem etwas auszusetzen haben und nie zufrieden sind. Aber manchmal ist es notwendig, selbst zum Nörgler zu werden. So zum Beispiel bei der Neuordnung der Plakatierung in Heidelberg. Da gab es eine Verordnung, die faktisch den Vereinen vor Ort das Plakatieren verboten. Zweieinhalb Jahre lang galt diese – nun soll es eine Neuordnung geben.
Die erste Fassung dieser Neuordnung lehnten wir im Stadtteilverein massiv ab, mit der Folge, dass nahezu alle Gemeinderatsfraktionen Änderungsvorschläge in die Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur einbrachten. Am weitesten ging der Vorschlag der SPD Fraktion, der dann auch angenommen wurde. Die Stadt liegt deshalb nun einen veränderten Entwurf für die Plakatierungsverordnung vor. Diese greift nahezu alle Vorschläge des SPD-Antrags und damit der Stadtteilvereine auf. So wird zum Beispiel der Nutzerkreis für die stadtteilbezogenen Netze deutlich ausgedehnt und auch die Anzahl der Plakate wird deutlich erhöht. Können wir also mit der geplanten Neuregelung zufrieden sein?
Wie gesagt, ich mag keine Nörgler. Und in der Regel muss man sich auch mit Kompromissen zufrieden geben. Aber manche Kompromisse sind faul und enthalten ein kleines Element, was dazu führt, dass der Kompromiss insgesamt entwertet wird. Und das ist meines Erachtens weiter Neufassung der Neuregelung der Fall.
Die Vorlage der Stadt ist hier ein wenig unklar, aber es sieht so aus, dass sie weiterhin darauf besteht, dass die Vereine vor Ort für die Plakatierung von der Stadt angeschaffte, spezielle mobile Doppelplakatsständer nutzen müssen. Im SPD-Antrag heißt es: „Die Plakatierungserlaubnis gilt bis zum Din A1-Format … Die Plakatierungserlaubnis umfasst Ständer oder gehängte Plakate.” In der städtischen Neu-Vorlage steht dagegen „Die mobilen Plakatträger umfassen jeweils zwei Plakate in der Größe DIN A2.”
Diese Plakatständer sollen irgendwo gelagert werden, wo lässt die Vorlage offen. Die plakatierenden Vereine müssen dann die Plakatsständer abholen und sie selbst an klar definierten Stellen aufhängen. Und zwei Wochen später wieder abhängen zurückbringen. 15 bis 30 Plakatständer. Da reicht kein ormaler PKW, geschweige denn ein Fahrradanhänger, mit dem wir früher die Plakatpappen transprtiert hatten.
Während also die großen Veranstalter ihre Plakate direkt an die Plakatierfirmen liefern lassen und im Anschluss nur eine Rechnung zahlen, sollen die kleinen Akteure vor Ort die Plakatsständer jedesmal neu abholen, hängen, abhängen und zurückbringen. Und dafür noch eine Gebühr zahlen. Fazit: Auch die Neuregelung der Neuregelung ist nur äußerst schwer handhabbar. Sie schafft das Problem nur scheinbar aus der Welt. Kaum ein Verein wird diese regelung nutzen und in ein, zwei Jahren wird man sagen, wir benötigten die Plakatierungsmöglichkeiten ja gar nicht. Durch eine kleine Änderung wird so der Wille der Gemeinderatsfraktionen ausgehebelt und die neue Lösung bleibt die alte Plakatierungsverhinderungsverordnung.


Mehr als 20 Optimisten trafen sich zu der diesjährigen Tour de Rohrbach am Alten Rohrbacher Rathaus – und behielten recht. Das Wetter hielt. Über 2 Stunden lang konnte man das geplante Programm im Sonnenschein radelnd absolvieren.
… lange schon forderten wir das in den Gremien, die sich mit dem Sanierungsgebiet Rohrbach beschäftigen – die Beleuchtung der Melanchthonkirche. Denn diese prägt das Bild unseres Stadtteils wie kein anderes Gebäude – außer vieleicht dem Rathaus. Das aber schon angestrahlt ist.

Seit Monaten bestimmt die Flüchtlingsthematik die öffentliche Debatte in Deutschland. Doch wie geht es eigentlich den Menschen, die vor Krieg, Not und Verfolgung geflohen und in Heidelberg gelandet sind? Um diese Frage ging es am 10. März 2016 bei der vorletzten Veranstaltung der Reihe „Flucht hat viele Gesichter“, die der Stadtteilverein Rohrbach gemeinsam mit dem punker e.V. organisiert. Beantwortet wurden sie von einer Iranerin und einer Syrerin sowie der Vorsitzenden des Asylarbeitskreises Heidelberg, die im Alten Rathaus Rohrbach unter der Moderation von Annette Bellm von ihren Erfahrungen berichteten. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Iraner Ashkan Amin mit Gitarre und Gesang.
Vor 1250 Jahren wurde Rohrbach erstmals schriftlich im Lorscher Codex erwähnt. Aber auch das Heimatmuseum Rohrbach feiert ein kleines Jubiläum. Es besteht seit 45 Jahren. Und seit fast 50 Jahren ist die Heidelberger Volksbank mit einer Zweigstelle in Rohrbach fest verwurzelt. Aus diesem Grund hat der Stadtteilverein gemeinsam mit der Heidelberger Volksbank eine Ausstellung zusammengestellt.
Im Mai 2015 beschloss der Gemeinderat das Plakatieren in Heidelberg neu zu regeln. Damit sollte das Stadtbild aufgewertet werden, denn vor allem die großen Veranstalter hatten die Stadt wahllos zu plakatiert. Nach der Neuordnung dürfen Plakate nur noch in den dafür vorgesehenen Halterungen angebracht werden. Durch die Regelung wurde in der Tat das wilde Plakatieren beendet und das Stadtbild verbessert. Aber für viele stellt diese Regelung auch ein Problem dar. Jetzt hat sich die Kulturlobby zu Wort gemeldet und fordert 1000 zusätzliche Plakatstandorte.
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